Schon Anfang Juni hatte der damals frisch installierte Covestro-Vorstandschef Markus Steilemann erklärt, dass ein drohender Handelskrieg ihm keine Sorgen bereite. Im August, nach der Veröffentlichung guter Halbjahreszahlen, erhöhte Covestro dann sogar seine Prognose [Plusvisionen berichtete, hier klicken] für das Gesamtjahr und auch die vielen Analysten waren und sind noch immer in der Regel eher optimistisch für die Covestro-Aktie (WKN: 606214 / ISIN: DE0006062144).

Geholfen hat es dem Papier aber nicht. Seit dem Hoch vom Januar 2018 im Bereich von 95 Euro hat der Titel nun rund ein Drittel an Wert verloren. Offensichtlich nahmen einige Anleger zunächst Gewinne mit. Dann mehrten sich die Stimmen, dass das Geschäft des Spezialchemiekonzerns weniger dynamisch wachsen könnte, da sich die Konjunkturentwicklung leicht abschwächt. Und schließlich neigt bekanntlich auch der Gesamtmarkt seit einigen Wochen zur Schwäche. Daher sucht der Titel aktuell einen neuen Boden

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquelle: Pressefoto Covestro