Ähnlich wie am Vortag konnte sich der DAX am heutigen Donnerstag lange Zeit deutlich in der Gewinnzone halten, einmal mehr fehlte dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer jedoch die Ausdauer.

Das war heute los. Bis zum Mittag hatte sich der DAX um bis zu 0,8 Prozent in die Höhe geschraubt und dabei die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke überquert. Der Ausgang der EZB-Sitzung ließ die Kurse jedoch purzeln. Dabei hatten die europäischen Währungshüter Anlegern scheinbar eine Freude gemacht. Die EZB wird ihre laufende Nullzinspolitik noch bis mindestens Mitte 2020 fortführen. Gleichzeitig schürte die Notenbank jedoch die Ängste vor einer Konjunkturabkühlung. Die Prognose für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone wurde für das Jahr 2020 um 0,2 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent gesenkt.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX war heute vor allem die Covestro-Aktie (WKN: 606214 / ISIN: DE0006062144) weit vorne zu finden. Das Papier legte zeitweise knapp 4 Prozent an Wert zu, büßte mit der allgemeinen Stimmungseintrübung am Nachmittag jedoch einen großen Teil dieser Gewinne wieder ein. Die ehemalige Bayer-Kunststoffsparte wartete in den vergangenen Tagen mit einigen Veränderungen im Management auf.

Deutlich schlechter lief der Tag für Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1) und Aktien anderer Immobilienkonzerne. Schuld war unter anderem ein „FAZ“-Bericht, wonach in Berlin Mieterhöhungen für fünf Jahre verboten werden könnten, um den ausufernden Mietpreissteigerungen in der Hauptstadt Herr zu werden. Die Vonovia-Aktie verlor daraufhin in der Spitze etwas mehr als 5 Prozent.

Das steht morgen an. Angesichts der jüngsten Marktunsicherheiten fragen sich Marktteilnehmer, wann die US-Notenbank Fed die Leitzinsen senken wird. Zumal die schwache Inflation in den USA einen solchen Schritt ebenfalls rechtfertigen würde. Schwächelnde Arbeitsmarktdaten würden ebenfalls für eine baldige Zinssenkung sprechen. Umso gespannter dürften Anleger auf die Bekanntgabe der offiziellen US-Arbeitsmarktstatistiken für den Monat Mai schauen. Hierzulande sollten Investoren zum Ende der laufenden Börsenwoche auf die deutsche Produktion im produzierenden Gewerbe im Monat April blicken.

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