Nach Erkenntnissen der dänische Behörden seien im Zuge dessen etwa zwölf Milliarden über die Schweiz geflossen, sagte Finma-Direktor Mark Branson am Donnerstag. "Es kann sein, dass diese Zahl ungefähr stimmt. Auf Basis der Daten, die wir erhalten haben, gehen wir dem nach um zu sehen, ob Ströme durch die Schweiz als verdächtig hätten gesehen werden müssen und ob es Handlungsbedarf gibt."

Einer möglichen Beteiligung der Schweizer Banken an einer europäischen Bankenkonsolidierung steht die Finma neutral gegenüber. "Wir haben hier keine Sicht, wir betreiben keine Industriepolitik", sagte Branson. Die Aufseher seien vor allen Dingen an einem stabilen Finanzmarkt interessiert.