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DATRON AG: vorläufige Konzerngeschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2018 sowie Ausblick 2019

21.02.2019 / 07:49
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DATRON AG: vorläufige Konzerngeschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2018 sowie Ausblick 2019

- Umsatzanstieg um 11% auf TEUR 55.765 (Vorjahreszeitraum TEUR 50.186)

- Steigerung des Auftragseingangs um 6% auf TEUR 54.766 (Vorjahreswert TEUR 51.885)

- EBIT TEUR 5.166 (Vorjahreszeitraum inkl. des einmaligen Effektes aus dem Verkauf der Beteiligung in UK TEUR 5.221, exklusive UK-Effekt TEUR 4.351)

- Ergebnis je Aktie EUR 0,88 (Vorjahreszeitraum inkl. des einmaligen Effektes aus dem Verkauf der Beteiligung in UK EUR 0,99 je Aktie, exklusive UK-Effekt EUR 0,78 je Aktie)

- Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,20 je Aktie geplant (Vorjahr EUR 0,20 je Aktie)

- Mehrheitliche Übernahme der DATRON Technology s.r.o. im Januar 2019 erfolgt

- Weiterhin positive Geschäftsentwicklung für 2019 erwartet


Mühltal, 21. Februar 2019 ? Die DATRON AG (WKN A0V9LA), Anbieter von innovativen CNC Fräsmaschinen, Dentalfräsmaschinen, Dosiermaschinen und Fräswerkzeugen mit Sitz in Mühltal bei Darmstadt, schließt das Gesamtjahr 2018 auf Konzernebene plangemäß ab.

Die Umsatzerlöse des DATRON Konzerns stiegen im Vergleich zum Vorjahr nach vorläufigen Zahlen um rund 11% auf TEUR 55.765 (der Vorjahreswert TEUR 50.186). Der Auftragseingang legte im Betrachtungszeitraum mit einer Wachstumsrate von 6% auf TEUR 54.766 (Vorjahreswert TEUR 51.885) ebenfalls deutlich zu. Beide Wachstumsraten liegen jeweils sehr deutlich über den vom Branchenverband VDW kommunizierten Zahlen für 2018 (VDW Zahlen für 2018: Umsatzwachstum 7%, Wachstum im Auftragseingang 1%).

In der nachfolgenden Tabelle sind die vorläufigen Umsatzerlöse und Auftragseingänge nach Geschäftsbereichen aufgeführt:
 

2018 (in TEUR)CNCDentalDosierenWerkzeugeService & SonstigeGesamt
Umsatzerlöse 31.951 1.465 2.159 10.769 9.421 55.765
Auftragseingang 30.747 1.966 2.491 10.887 8.675 54.766
 

Im Umsatzbereich "Service und Sonstige" sind in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gem. BilRUG i.H.v. TEUR 669 inkludiert. Bei den Auftragseingängen werden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um diesen BilRUG- Effekt) für das Geschäftsjahr 2018 demnach 0,99 (Vorjahreswert 1,05).

Insgesamt konnte die DATRON AG im abgelaufenen Geschäftsjahr ca. 370 Maschinen verkaufen, wobei der Schwerpunkt hier im Bereich der industriellen CNC Fräsmaschinen lag. Hierin sind über 150 Stück der kompakten "neo" Fräsmaschine und rund 140 Maschinen der Baureihe M8/MLCube enthalten. Mehr als 50% der Maschinenverkäufe wurden mit der (r)evolutionären Steuerungssoftware "next" ausgestattet.

Der Geschäftsbereich Werkzeuge konnte in 2018 ein Umsatzniveau von knapp EUR 11 Mio. erreichen. Dentalwerkzeuge bilden innerhalb dieses Bereiches weiterhin einen wichtigen Einzelmarkt. Kontinuierlich überproportional entwickelten sich mit einer Wachstumsrate von rund 15% die Zahlen aus dem Bereich Service, die steigenden Maschinenzahlen im Feld bilden hierfür die Basis.

Die stetige Nachfrage nach DATRON Dosiersystemen führte in diesem Maschinenbereich zu einem deutlichen Wachstum. Die Fokussierung im Bereich der Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen auf High-End Lösungen trug auftragseingangsseitig in 2018 ebenfalls Früchte.

Ab 2019 werden die drei Maschinenbereiche (CNC, Dental, Dosieren) in der Berichterstattung in einer Darstellung zusammengefasst.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die vorläufigen prozentualen Anteile nach Regionen:
 

2018 (Vorjahr)DeutschlandEUUSA/KanadaSonstige
Umsatzerlöse 55% (50%) 26% (26%) 9% (11%) 10% (13%)
Auftragseingang 55% (52%) 27% (26%) 10% (10%) 8% (12%)
 

Regional konnte der DATRON Konzern beim Auftragseingang im vergangenen Geschäftsjahr im Inland deutlich stärker zulegen als im Ausland. Innerhalb der EU kamen Wachstumsimpulse aus UK. Eine schwächere Entwicklung zeigte sich in den Ländern Frankreich als auch Österreich. Die Kennzahlen in den USA pendelten sich auf Vorjahresniveau ein. Die USA ist neben Deutschland weiterhin der zweitwichtigste Einzelmarkt für DATRON. Ein Wachstumstreiber in der Region "Sonstige" war die Schweiz, sehr deutliche Einbußen mussten aus Russland in Kauf genommen werden.

Das vorläufige EBIT für das Geschäftsjahr 2018 beträgt TEUR 5.166 entsprechend einer EBIT-Marge von 9,3%. Der absolute Vorjahreswert beträgt inkl. rund TEUR 870 Sonderertrag aus dem Beteiligungsverkauf der DATRON Technology Ltd., UK TEUR 5.221, der operative Vorjahreswert entspricht demgemäß TEUR 4.351.

Für das 4. Quartal 2018 zeigten sich folgende Werte: Mit einem Auftragseingang von TEUR 14.827 und einem Umsatz von TEUR 15.788 konnte ein EBIT von TEUR 2.002 erzielt werden.

Das vorläufige Ergebnis für das Geschäftsjahr 2018 beträgt EUR 0,88 je Aktie. Der Vorjahreswert - inkl. dem einmaligen Sonderertrag i.H.v. rund TEUR 870 - betrug EUR 0,99 je Aktie. Operativ wurde im Vorjahr ein Ergebnis je Aktie von EUR 0,78 je Aktie erzielt. Vorstand und Aufsichtsrat werden (eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung vorausgesetzt) der ordentlichen Hauptversammlung der DATRON AG die Zahlung einer Dividende von EUR 0,20 je Aktie zur Abstimmung vorschlagen.

Im Januar 2019 erfolgte die Übernahme von 80% der Vertriebsgesellschaft DATRON Technology s.r.o., SK (nebst einer 100% Tochtergesellschaft in Tschechien), welche sich seit 2004 hauptsächlich auf den Vertrieb von DATRON Produkten in den Regionen Slowakei und Tschechien fokussiert. 20% der Geschäftsanteile verbleiben beim abgebenden ehemaligen Hauptgesellschafter sowie bisherigem und zukünftigen Geschäftsführer. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Dem DATRON Konzern ermöglicht diese Übernahme eine noch gezieltere Marktansprache der Regionen Tschechien und Slowakei. Es wird ein Konzernbeitrag (Umsatz als auch Auftragseingang) von rund EUR 1 Mio. für 2019 sowie ein EBIT im mittleren fünfstelligen EUR Bereich erwartet.

"Der Geschäftsverlauf in 2018 hat sich auf Konzernebene plangemäß entwickelt. Wir konnten unseren Auftragseingang sowie unseren Umsatz steigern, die Ergebniskennziffern entwickelten sich ebenfalls wie geplant. Mit der Gründung der mehrheitlichen Tochtergesellschaft DATRON Tool Technology GmbH konnten wir darüber hinaus in 2018 in der Weiterentwicklung und Produktion der DATRON Fräswerkzeuge einen wichtigen Meilenstein setzen. Die dort erforderlichen Investitionen i.H.v. rund EUR 2 Mio. wurden bzw. werden in 2019 teilweise über KfW-Mittel von rund EUR 1 Mio. refinanziert. Cash-Flow-seitig konnten wir das Geschäftsjahr konzernseitig mit einem Plus von rund EUR 3 Mio. abschließen", so Michael Daniel, CFO der DATRON AG, zu den vorläufigen Geschäftszahlen 2018.

"Unsere F&E-Anstrengungen betrugen im letzten Geschäftsjahr rund EUR 3,9 Mio. - dieses anhaltend hohe Niveau unterstreicht abermals den gelebten Innovationsgeist der DATRON! Wie in den Vorjahren wurden diese Anstrengungen nicht aktiviert. Die Fortführung unserer "Agenda 2025" steht auch im laufenden Geschäftsjahr im Fokus unserer Geschäftstätigkeit. Insbesondere die (r)evolutionäre Maschinensteuerung DATRON next und die Geschäftsbereiche High-Speed Fräsmaschinen und High-Speed Werkzeuge werden zentrale Themen bei allen marktnahen Aktivitäten bleiben. Dabei stehen bei der Internationalisierung die Regionen Europa, USA und Asien weiterhin im Zentrum unserer Aufmerksamkeit. Darüber hinaus werden wir in 2019 unsere neue High-Performance Fräsmaschine MXCube im Inland einführen. Mit der Einführung dieser Maschine unterstreichen wir unsere Ambitionen das Thema Automatisierung sowie Industrie 4.0 aktiv weiter mit anzutreiben", kommentiert Dr. Arne Brüsch, Vorstandsvorsitzender der DATRON AG.

Unter Voraussetzung einer aus DATRON Sicht anhaltend positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der Konjunktur plant der DATRON Konzern für das Geschäftsjahr 2019 mit einem organischen Wachstum von rund 8% bis 10%. Durch die Übernahme der geschäftlichen Aktivitäten in der Slowakei und Tschechien erhöht sich die Umsatzerwartung des Konzerns leicht auf EUR 60 Mio.. Die EBIT-Zielmarke beträgt hierbei weiterhin ca. 10%, das Ergebnis je Aktie EUR 1,05. Der DATRON Konzern geht insgesamt von einer in etwa gleich verlaufenden geschäftlichen Entwicklung (Schwerpunkt im 2. Halbjahr) wie in 2018 aus.

Die testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 wird die DATRON AG Anfang Mai 2019 veröffentlichen.


Über DATRON:

Die DATRON AG entwickelt, produziert und vertreibt innovative High-Speed Fräsmaschinen für die Bearbeitung von zukunftsorientierten Werkstoffen wie Aluminium und Verbundmaterialien, Dentalfräsmaschinen für die effiziente Bearbeitung aller gängigen Zahnersatzmaterialien in Dentallaboren, High-Speed Fräswerkzeuge sowie Hochleistungs?Dosiermaschinen für industrielle Dicht? und Klebanwendungen. Durch neueste Technologie, abgesichert durch zahlreiche Patente und die Einbindung in ein umfangreiches Dienstleistungspaket, bietet DATRON einzigartige Lösungen für Kunden in aller Welt an.

DATRON Maschinen zeichnen sich durch eine hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit bei sehr niedrigem Energieverbrauch aus und werden unter anderem in der Elektrotechnik, der Metall-, Kunststoff? und Automobilindustrie, der Luftfahrt sowie in der Dentaltechnik eingesetzt. Unsere derzeit aktiven 2.000 Maschinenkunden aus dem In? und Ausland arbeiten mit etwa 4.000 DATRON Maschinensystemen.

DATRON befindet sich seit Jahren auf profitablem Wachstumskurs. So wurde 2017 mit 36 Handels- und Servicepartnern weltweit ein Umsatz von rund EUR 50,2 Mio. und ein EBIT von EUR 5,2 Mio. erzielt. Derzeit beschäftigt DATRON über 250 Mitarbeiter.

DATRON wurde in den letzten Jahren vielfach ausgezeichnet, darunter diverse red dot industrial design awards für das Maschinendesign (zuletzt DATRON neo, 2016) und der red dot communication award für die r(e)volutionäre Steuerungssoftware DATRON next.

Weitere Informationen finden sich unter www.datron.de.

Kontakt: DATRON AG IR@datron.de In den Gänsäckern 5 64367 Mühltal



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Unternehmen: DATRON AG
In den Gänsäckern 5
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Telefon: 06151 1419 0
Fax: 06151 1419 29
E-Mail: info@datron.de
Internet: www.datron.de
ISIN: DE000A0V9LA7
WKN: A0V9LA
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Scale), Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange

 
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