Gestern sorgte zwar ein sehr schwacher ZEW-Index für ein DAX-Tagestief bei 11.988 Punkten, doch die Konjunktursorgen waren nach der Rede des EZB-Chefs schnell vergessen, zumal die Kurse in der Folge gleich eine ganze Reihe wichtiger Widerstände problemlos überrannten. Im Detail:
Mit einem Gewinn von 2% (immerhin das drittbeste Tagesergebnis des laufenden Jahres) sprangen die Kurse nicht nur mühelos zurück in den 2019er-Aufwärtstrendkanal, sondern auch über das markante Mai-Zwischenhoch bei 12.310 Punkten. Als nächste Hürde auf der Oberseite ist daher nun bereits das amtierende Jahreshoch bei 12.436 Zählern zu nennen, dem (dicht gestaffelt) das September-Top bei 12.458 und die 12.500er-Marke folgen. Gelingt es den Kursen, auch diese Widerstände zu überbieten (die durch die Verteilung des Handelsvolumens zusätzlich verstärkt werden), könnte es bis 12.700/12.800 oder sogar 13.000 Punkte nach oben gehen – beide Ziele lassen sich jedenfalls aus der Flagge ableiten.
Die Unterseite hat dabei nun zunächst deutlich an Dramatik verloren. Erste Haltestellen finden sich jetzt nämlich bei 12.310/12.300 und 12.250 sowie 12.200 Punkten. Erst Kurse darunter würden den Bullen dann wieder den Wind aus den Segeln nehmen.
Trading-Idee | steigend (Call) | fallend (Put) |
WKN | DC1NM9 | XM3B7F |
Basispreis | 10.588,07 | 13.671,35 |
Knock-out-Schwelle | 10.588,07 | 13.671,35 |
Letzter Handelstag | Open End | Open End |
Hebel | 7,05 | 9,08 |
Kurs1) | 17,50 | 13,59 |
1)Uhrzeit: 19.06.2019 08:12:27
Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets
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