Ein Wochenauftakt nach Maß war es sicherlich nicht, was der deutsche Leitindex gestern aufs Parkett zauberte. Zu schwer wog offenbar die Furcht vor einer erneuten Eskalation im Zollstreit, die sich heute auch prompt zu bewahrheiten scheint. Denn zu den bisherigen Strafzöllen im Wert von 50 Milliarden USD kommen ab dem 24. September weitere Zölle in Höhe von 200 Milliarden USD hinzu. Damit wären rund die Hälfte aller US-Importe aus China mit Strafzöllen belegt.

Während an der Börse nun gespannt auf die Reaktion aus China gewartet wird, bleibt der DAX (aus charttechnischer Sicht) vorerst in seiner jüngsten Schiebezone gefangen. Immerhin: Allzu tiefe Spuren haben die jüngsten Ankündigungen im Chart also (noch) nicht hinterlassen. Das heißt:

Oberhalb von 12.104/12.135 hätten die Bullen weiter Chancen, an ihre jüngste Erholung anzuknüpfen. Gelingt dort der Break, sollte im Anschluss (quasi zur Bestätigung) auch die Volumenkante knapp oberhalb von 12.200 überwunden werden, um anschließend Platz bis zur 12.300er-Marke zu eröffnen.

Auf der Gegenseite steht derweil die runde 12.000er-Schwelle weiter im Mittelpunkt des Geschehens. Sollten die Kurse dort nach unten durchrutschen, würde sich das Chartbild wieder eintrüben und es wäre mit erneuten Abgaben bis 11.865 bzw. 11.800 zu rechnen.

Trading-Idee steigend (Call) fallend (Put)
WKNDS6H47DS4SEK
Basispreis 10.400,00 13.550,00
Knock-out-Schwelle 10.400,00 13.550,00
Letzter Handelstag 31.01.2019 30.11.2018
Hebel 7,14 8,00
Kurs1) 16,94 15,13

1)Uhrzeit: 18.09.2018 08:22:21

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

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Bildquelle: markteinblicke.de