Nachdem die US-Indizes bereits am Mittwoch Tagesumkehrungen ausgebildet hatten und am Donnerstag (nach entspannenden Signalen im Handelsstreit) ebenfalls kräftig zulegen konnten, wagten sich die Anleger auch hierzulande (allerdings zaghaft) aus der Deckung. Der DAX legte immerhin 0,6% auf 12.237 Punkte zu – und das, obwohl die Bayer-Aktie mit einem Minus von 4,6% erneut einen Bremsfaktor darstellte.

Mit einem so schwachen Schwergewicht im Schlepptau gelang es dem DAX jedoch (noch) nicht, im Chart nennenswerte Erfolge zu erzielen, denn die könnten frühestens oberhalb von 12.280/12.300 Punkten auf der Habenseite verbucht werden. Idealerweise (und das wäre wesentlich besser) gelingt es den Kurse sogar, die verlorenen Unterstützungen bei 12.425 und 12.450 zurückzuerobern, um anschließend Platz bis zur Schlüsselstelle bei 12.600 zu eröffnen.

Die Unterseite mahnt derweil – trotz der gestrigen Gewinne beim Dow Jones (1,6%) – weiter zur Vorsicht, zumal der Gordische Knoten im Handelsstreit noch nicht durchschlagen wurde. Unterhalb von 12.300 Punkten richten sich die Blicke daher weiter auf die obere Begrenzung der offenen Kurslücke vom 5. April, die den DAX bereits Ende Juni einmal aufgefangen hatte. Sollten die Kurse dort jedoch nach unten durchrutschen, dürfte die Lücke schnell geschlossen und die runde 12.000er-Marke auf den Prüfstand gestellt werden.

Trading-Idee steigend (Call) fallend (Put)
WKNDS4TFP XM3FR1
Basispreis 11.386,32 13.936,90
Knock-out-Schwelle 11.610,00 13.660,00
Letzter Handelstag endlos endlos
Hebel 14,33 7,19
Kurs1) 8,54 17,02

1)Uhrzeit: 17.08.2018 08:19:04

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

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Bildquelle: markteinblicke.de