Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) liegt bei ihrem strategischen Umbau im Plan und kommt teilweise sogar schneller voran als erwartet.

Die Bank bestätigte ihre Kostenziele, sowohl für dieses und das kommende Jahr als auch für 2022. Für das Gesamtjahr 2019 erwartet sie bereinigte Kosten von 21,5 Milliarden Euro vor umbaubedingten Belastungen und den Kosten für das Hedgefondsgeschäft, das an BNP Paribas übertragen wird. Im kommenden Jahr sollen die bereinigten Kosten auf 19,5 Milliarden Euro sinken. Für 2022 bestätigte die Bank ihr Ziel von 17 Milliarden Euro für die bereinigten Kosten, die damit im Vergleich zu 2018 um fast sechs Milliarden Euro sinken sollen.

Außerdem bekräftigte die Deutsche Bank ihre Entschlossenheit, den strategischen Umbau mit den vorhandenen finanziellen Mitteln zu bewältigen und währenddessen die harte Kernkapitalquote (CET 1) jederzeit bei mindestens 12,5 Prozent zu halten. Der Abbau von Aktiva in der Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Release Unit) läuft bislang schneller als geplant. Zum Jahresende 2019 erwartet die Bank derzeit eine harte Kernkapitalquote von mehr als 13 Prozent.

'In den vergangenen Monaten sind wir bei unserem Umbau in jeder Hinsicht deutlich vorangekommen', sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing. 'Wir liegen im Plan und in einigen Bereichen sogar über Plan.'

Die Deutsche Bank bekräftigt auch ihr Ziel, 2022 eine Rendite von 8 Prozent nach Steuern auf das materielle Eigenkapital zu erreichen. Das Management ist sich bewusst, dass dieses Ziel angesichts eines ungünstigeren Umfelds ehrgeiziger geworden ist, insbesondere aufgrund der Zinsentwicklung in der Eurozone. Die Bank hat aber bereits eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, die die Folgen der niedrigeren Zinsen weitgehend ausgleichen sollen. Dazu gehört es, im Kreditgeschäft zu wachsen, Negativzinsen selektiv an Kunden weiterzugeben und die Steuerung der Liquiditätsreserven mit entsprechenden Bilanzmaßnahmen weiter zu optimieren. Einen positiven Effekt haben auch die gestaffelten Einlagenzinsen der Europäischen Zentralbank. Für die Kernbank ohne die Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Release Unit) strebt die Deutsche Bank nun für 2022 eine Nachsteuerrendite von mehr als 9 Prozent auf das materielle Eigenkapital an.

Das Management erwartet, dass das veränderte Zinsumfeld mittelfristig in erster Linie den Ertragsausblick für die Privatkundenbank und für die Unternehmensbank beeinflusst. Dies dürfte jedoch teilweise durch eine bessere Ertragsentwicklung in der Investmentbank und positive Effekte im Bereich Corporate & Other ausgeglichen werden.
Die Deutsche Bank ist zufrieden mit der Ertragsentwicklung der Investmentbank im bisherigen Verlauf des vierten Quartals 2019, insbesondere im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (Fixed Income and Currencies Sales & Trading) - hier sind die Erträge höher als im Vorjahreszeitraum.
'Dieser gute Start in unsere historische Transformation war sehr wichtig', sagte Vorstandschef Sewing. 'Wir spüren große Unterstützung für den eingeschlagenen Weg - sei es von Kunden, Mitarbeitern und Aufsichtsbehörden. Das wird es uns erleichtern, unseren Umbau konsequent fortzusetzen.'

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Bereinigte IFRS-Zahlen

Dieses Dokument beinhaltet bereinigte IFRS-Zahlen. Die Überleitung der bereinigten auf die berichteten Finanzzahlen nach IFRS ist im Financial Data Supplement Q3 2019 sowie in der Ergebnisübersicht zum 30. September 2019 zu finden. Diese Dokumente finden Sie unter: www.db.com/de/quartalsergebnisse

Deutsche Bank AG veröffentlichte diesen Inhalt am 10 Dezember 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 10 Dezember 2019 07:50:05 UTC.

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