Der Regulatory Reporting Hub der Deutschen Börse wird mit der Regulierung von Wertpapierfinanzierungsgeschäften (Securities Financing Transactions Regulation, SFTR) eine weitere Regulierung zu dem bereits bestehenden Angebot an regulatorischen Dienstleistungen hinzufügen. Die SFTR-Lösung unterstützt Kunden bei der Bewältigung der kommenden Meldepflichten unter SFTR, verbessert die Datenqualität und erhöht die Meldeeffizienz.

Die SFTR-Lösung deckt die Validierung, Anreicherung und Erstellung von Meldesätzen ab, samt Abgabe an das Transaktionsregister REGIS-TR. Dabei können sämtliche Arten meldepflichtiger Wertpapierfinanzierungsgeschäfte eingereicht werden.

Darüber hinaus erstellt der Hub die SFTR-Meldesätze für das geclearte Repo- und Wertpapierleihegeschäft von Eurex Clearing. Der Hub ermöglicht dadurch Eurex Clearing-Teilnehmern, ihre SFTR-Meldesätze optional mit Daten von Eurex Repo und Eurex Clearing anzureichern (Counterparty, Transaction & Principal Collateral, CCP Margin). Dieses Angebot umfasst die Wertpapierfinanzierungsgeschäfte, die an Eurex Repo abgeschlossen wurden und von Eurex Clearing als zentralem Kontrahenten gecleart wurden (geclearte Repos inkl. GC Pooling, zentral geclearte Wertpapierfinanzierungsgeschäfte).

Das Angebot reduziert die SFTR-Implementierungskosten auf Seiten der Clearing-Teilnehmer und steigert die Meldeeffizienz durch Verwendung konsistenter Daten.

'Als Erweiterung des Regulatory Reporting Hubs der Deutschen Börse bringen wir eine attraktive Lösung für SFTR an den Markt, die auf den spezifischen Assets und Referenzdaten der Gruppe Deutsche Börse aufsetzt. Durch die Nutzung unseres SFTR-Reporting-Services können Kunden Synergien über mehrere Regulierungen hinweg heben', sagte Thomas Feindt, Head of Regulatory Services, Deutsche Börse.

Detaillierte Informationen über Funktionsumfang und Vorteile der SFTR-Lösung der Deutschen Börse können auf der Regulatory Reporting Hub-Website abgerufen werden.


Über SFTR:
SFTR betrifft alle Gegenparteien von Wertpapierfinanzierungsgeschäften, die in der EU niedergelassen sind (einschließlich aller weltweiten Zweigniederlassungen) und EU-Zweigniederlassungen von Drittlandsfirmen. Die Meldepflicht tritt abhängig von der Klassifikation der Gegenpartei in mehreren Schritten in Kraft: Für Banken geschieht dies zum 11. April 2020; die Buy-Side folgt am 11. Oktober 2020 und nichtfinanzielle Gegenparteien am 11. Januar 2021.

Über Deutsche Börse Regulatory Reporting Hub:
Die Deutsche Börse mit Hauptsitz in Deutschland bündelt umfängliche Lösungen für das Meldewesen auf einer Plattform - dem Regulatory Reporting Hub. Über 2.400 Unternehmen nutzen den Hub bisher, um ihre Berichtspflichten zu erfüllen. Der Hub ist von der BaFIN als Approved Reporting Mechanism (ARM) und Approved Publication Arrangement (APA) anerkannt. Kunden können Transaktionen und Positionen an alle zuständigen europäischen nationalen Behörden (NCAs) und an REGIS-TR melden, sodass sie ihre Transparenzverpflichtungen gemäß MiFID II/MIFIR, EMIR und SFTR erfüllen können.


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Andreas v. Brevern
andreas.von.brevern@deutsche-boerse.com
+49-(0) 69-2 11-1 42 84

Deutsche Börse AG veröffentlichte diesen Inhalt am 28 Mai 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 28 Mai 2019 12:08:04 UTC.

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