Anlagebarometer: Getrübte Stimmung verstärkt Interesse an Gold und
Immobilien / 43 Prozent der Befragten sorgen sich um das eigene
Vermögen (FOTO)
   Frankfurt am Main (ots) - 
   Handelskonflikt, BREXIT-Querelen und internationale Spannungen: 
Die Stimmung bei deutschen Anlegern trübt sich ein. Nur noch 26 
Prozent der Befragten schätzen die Lage an den Finanzmärkten als 
stabil oder sehr stabil ein. Im März vergangenen Jahres waren noch 
knapp ein Drittel der Befragten (32 Prozent) positiv gestimmt. Das 
geht aus dem aktuellen Anlagebarometer der Deutsche Börse Commodities
hervor - einer repräsentativen Umfrage von Kantar-Emnid. 

   Beim Blick auf die langfristig stabilsten Geldanlagen bleiben 
Immobilien in der Anlegergunst auf Platz 1, dahinter folgt Gold auf 
Platz 2. Beachtlich dabei: Trotz des gegenwärtig hohen Goldpreises 
sammelt Gold weiter Anhänger. 46 Prozent der Befragten können sich in
der aktuellen Situation vorstellen, in Gold anzulegen. Im vergangenen
Jahr waren es noch 40 Prozent. 

   Diese Entwicklung bilde einen breiteren Trend ab, erläutert 
Michael König von der Deutsche Börse Commodities: "Gold wird von 
Anlegern zunehmend als eigenständige Anlageklasse begriffen, die das 
eigene Depot in Krisenzeiten absichert. Etwa fünf bis zehn Prozent 
Gold im Portfolio gelten als sinnvolle Beimischung, wie Studien 
zeigen." Das gestiegene Interesse zeigt sich auch an der 
Bestandsentwicklung von Gold-Wertpapieren. Der Goldbestand von 
Xetra-Gold beispielsweise, einem physisch besicherten 
Gold-Wertpapier, ist in den vergangenen 12 Monaten um mehr als 20 
Tonnen auf einen neuen Rekordbestand von knapp 200 Tonnen 
angestiegen. 

   Insgesamt schätzen die Deutschen das Edelmetall als sicheren 
Hafen. Bei der Frage nach der stabilsten Anlageform für die kommenden
Jahre sammelt Gold mit 24 Prozent und deutlichem Abstand zu Aktien 
und Fonds die zweithöchste Unterstützerzahl. Nur Immobilien liegen 
unangefochten vor Gold, 42 Prozent der Teilnehmer trauen eher dem 
Betongold. 

   Leicht angestiegen ist die Meinung der Anleger, wenn es um die 
Sicherheit des eigenen Investments geht: Aktuell zeigen sich 43 
Prozent besorgt oder sehr besorgt um das eigene Vermögen, eine 
Zunahme von 4 Prozentpunkten zum März 2018.

   Über das Anlagebarometer 

   Die in dieser Mitteilung verwendeten Daten wurden vom 
Marktforschungsinstitut Kantar Emnid erhoben. Befragt wurden 1.006 
Teilnehmende. Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 01. bis zum 07. 
Oktober 2019 durchgeführt. Die in einer Telefonbefragung erhobenen 
Daten sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 25 Jahren.

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