Während sich die britische Premierministerin Theresa May heute noch einer Misstrauensabstimmung stellen muss, setzte der DAX seine Erholung mit großen Schritten fort.

Das war heute los. Anleger lies das Regierungschaos in London kalt. Stattdessen schauten sie viel lieber auf einige Entspannungstendenzen im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit. Diese hatten den US-Börsen einen starken Handelsauftakt beschert und auch dem Aktienmarkt hierzulande zusätzlichen Schub verliehen.

Auch in Europa waren Entspannungstendenzen zu vernehmen, unter anderem im Schuldenstreit zwischen Rom und Brüssel. Bloomberg hatte berichtet, dass die italienische Regierung das geplante Haushaltsdefizit für 2019 von 2,4 auf 2,0 Prozent senken wolle, um die EU-Kommission zu besänftigen. Die ursprünglichen Pläne eines Defizits von 2,4 Prozent hatte diese abgelehnt. Von Anlegerseite wurde diese Meldung begrüßt.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX überzeugte heute vor allem die Fresenius-Aktie (WKN: 578560 / ISIN: DE0005785604). Das Papier legte zeitweise fast 8 Prozent an Wert zu und setzte sich mit großem Abstand an die Indexspitze. Damit setzte die Aktie ihre Erholung fort, nachdem einen Gewinnwarnung des Bad Homburger Gesundheitskonzerns vor wenigen Tagen noch für einen Kurseinbruch gesorgt hatte. Zu der positiven Stimmung hatte heute auch ein positiver Analystenkommentar beigetragen.

Zu den wenigen DAX-Werten, die das positive Marktumfeld nicht nutzen konnten, gehörte die Deutsche-Post-Aktie (WKN: 555200 / ISIN: DE0005552004). Diese verlor zwischenzeitlich knapp 3 Prozent an Wert, konnte diese Verluste zum großen Teil jedoch wieder wettmachen. Positiv hatte sich im weiteren Handelsverlauf der Großauftrag eines Carsharing-Unternehmens für den StreetScooter bemerkbar gemacht.

Das steht morgen an. Am morgigen Donnerstag dürfte vor allem die EZB-Sitzung im Fokus stehen. Dabei erhoffen sich Anleger auch erste Signale, ob eine für die zweite Jahreshälfte 2019 in Aussicht gestellte Zinswende aufgrund der sich eintrübenden europäischen Konjunktur verschoben werden könnte. Darüber hinaus dürften die neuesten deutschen Inflationsdaten Beachtung finden. In den USA werden am Nachmittag wie jeden Donnerstag die wöchentlichen Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Unternehmensseitig dürften die Bilanzpressekonferenzen und Vorlagen der jüngsten Geschäftsberichte bei Metro und TUI interessant werden.

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