Die Deutsche Post-Aktie (WKN: 555200 / ISIN: DE0005552004) profitierte zu Wochenbeginn von der Hoffnung auf ein höheres Briefporto. Die Faz hatte von einem neuen Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums berichtet, der die Post-Entgeltregulierungsverordnung ändern soll. Demnach soll die Bundesnetzagentur der Deutschen Post einen größeren Spielraum bei der Erhöhung des Briefportos zubilligen. So könnte der klassische Brief, der derzeit 0,70 Euro benötigt, zukünftig 0,85 oder 0,90 Euro kosten. Verbunden damit wäre allerdings eine Verzögerung, denn die Erhöhung würde nicht im April, sondern erst im Sommer starten.

Noch zu Jahresbeginn hieß es, dass die Bundesnetzagentur der Post nur einen Spielraum für Preiserhöhungen bei Briefen von 4,8 Prozent einräumt. Das hätte einem Maximalpreis von 0,734 Euro entsprochen. Deshalb war die Aktie damals kräftig gefallen [Plusvisionen berichtete, hier klicken]. Nun folgt die Gegenbewegung, die den Kurs des Papiers bis auf 25,70 Euro am Mittag hat steigen lassen. Wir hatten die Deutsche Post-Aktie bereits im Januar [hier klicken] dem Langfristanleger ans Herz gelegt und sehen auch auf dem inzwischen erhöhten Niveau noch Potenzial

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Deutsche Post