BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom will im Jahr der geplanten Versteigerung erster Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G konzernweit mehr Geld in den Netzausbau stecken. In die Breitbandnetze im Boden und ins Mobilfunknetz sollen dieses Jahr rund 12,7 Milliarden Euro investiert werden, wie ein Sprecher des Dax-Unternehmen am Donnerstag in Bonn sagte. Im Vorjahr waren es auf vergleichbarerer Basis 12,2 Milliarden. Allerdings entfallen die Mehrinvestitionen vor allem auf die USA. Außerhalb des US-Geschäfts peilt der Konzern Investitionen von 7,9 Milliarden Euro an und damit etwas weniger als die den vergleichbaren Wert von 8 Milliarden 2018. Eine konkrete Prognose für Deutschland macht die Telekom nicht.

Weil der Konzern wegen des geplanten weiteren Umsatzwachstums mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses (bereinigtes Ebitda vor Leasingänderungen) von vergleichbar 23,2 auf rund 23,9 Milliarden Euro rechnet, soll der frei verfügbare Geldzufluss von vergleichbar 6 auf 6,7 Milliarden Euro zulegen. Im Free Cashflow sind Zahlungen für ersteigerte Mobilfunklizenzen und für Dividendenzahlungen nicht einberechnet./men/mis