"Wir haben die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Bürger nicht im Funkloch steckenbleiben", sagte der CSU-Politiker der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) laut Vorabbericht. Das Treffen mit den großen Anbietern solle noch vor der Sommerpause stattfinden. Der Zustand des Mobilfunknetzes sei für eine Wirtschaftsnation untragbar. Die Grünen-Politikerin Tabea Rößner erklärte am Montag, erforderlich seien Investitionen und keine Gipfel: "Die Unternehmen sind bei der letzten Frequenzversteigerung eine Versorgungsverpflichtung eingegangen, die sie auch einhalten müssen."Scheuer, der auch für die digitale Infrastruktur zuständig ist, plant konkret einen Funklochmelder. Der Bundesnetzagentur solle dabei eine wichtige Rolle zukommen. "Wir werden eine App entwickeln, die nach dem Modell von Staumeldern funktionieren soll." Über diese App könnten Bürger ein Signal geben, wenn sie in ein Funkloch gerieten. Mit diesen Informationen könne die Regierung mit den Mobilfunk-Anbietern besser darüber sprechen, wo weitere Sendemasten aufgestellt werden müssten.