LONDON (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom will bei der geplanten Übernahme des US-Mobilfunkkonzerns Sprint einem Bericht zufolge den Preis drücken. Da sich die Telekom-Tochter T-Mobile US deutlich besser als der Fusionspartner entwickelt habe, wolle der Bonner Konzern die Konditionen für den bereits 2018 angekündigten Deal nachverhandeln, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen bei der Deutschen Telekom.

Sprecher der Deutschen Telekom sowie der beteiligten US-Unternehmen und der Sprint-Mutter Softbank wollten den "FT"-Bericht nicht kommentieren, hieß es weiter. Die Transaktion zieht sich unter anderem wegen möglicher kartellrechtlicher Bedenken in die Länge. Erst Anfang dieser Woche hatte sich die Telekom in dieser Frage in einem wichtigen US-Kartellrechtsprozess durchgesetzt./zb/stk