DÜSSELDORF/BONN (dpa-AFX) - Die Telekom-Geschäftskundensparte
Die T-Systems-Einheit für externe Kunden, die sogenannte "Market Unit", hatte für die Jahre von 2014 bis 2018 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 3 Prozent jährlich angepeilt. Auch nach der neuen Planung solle T-Systems wachsen, hieß es im Bericht. Die Kurve verlaufe aber weniger steil. Schwierigkeiten gebe es insbesondere im Vertrieb: "Wir haben echte Probleme, neues Geschäft zu generieren", zitiert das Magazin aus den Beiträgen im Konzern-Intranet.
T-Systems ist ohnehin das Sorgenkind der Telekom. Die Sparte, an die Großkunden IT-Dienstleistungen auslagern können, hat in den vergangenen Jahren tausende Arbeitsplätze abgebaut. Weil sie zunehmend auf Digitalisierung und Cloudangebote für Rechendienstleistungen im Internet setzt, investiert sie derzeit viel in Technik und Rechenzentren, verzichtet aber auch auf wenig rentable Aufträge. Schon nach dem dritten Quartal hatten sich höhere Kosten und Druck aufs operative Ergebnis abgezeichnet. Der T-Systems-Anteil am Gesamtkonzern betrug beim Umsatz 2015 gut 12 Prozent, beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) nur rund 4 Prozent./men/ees/stb