DEUTZ AG: DEUTZ verzeichnet im 1. Halbjahr 2019 positive Umsatz- und Ertragsentwicklung und
bestätigt Gesamtjahresprognose

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DEUTZ AG: DEUTZ verzeichnet im 1. Halbjahr 2019 positive Umsatz- und
Ertragsentwicklung und bestätigt Gesamtjahresprognose

01.08.2019 / 07:30
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  * Auftragseingang unter außerordentlich starker Vorjahresbasis, jedoch
    weiterhin auf hohem Niveau

  * Positive Umsatzentwicklung in allen Regionen und wesentlichen
    Anwendungsbereichen

  * Margenstarkes Servicegeschäft wächst um rund 8 Prozent

  * Zweistelliger Anstieg des operativen Ergebnisses auch vor Sondereffekten

  * Prognose für das Geschäftsjahr 2019 bestätigt

Kennzahlen DEUTZ-Konzern

  in Millionen Euro                     H1 2019      yoy  Q2 2019      yoy
  Auftragseingang                         953,3   -13,1 %    438,8   -15,9 %
  Umsatz                                  929,8    +5,9 %    477,0    +3,0 %
  EBIT                                     56,5   +69,2 %     31,4  +168,4 %
  EBIT vor Sondereffekten                  47,2   +41,3 %     22,1   +88,9 %
  EBIT-Rendite in %                         6,1  +230 bps      6,6  +410 bps
  EBIT-Rendite vor Sondereffekten in %      5,1  +130 bps      4,6  +210 bps
  Konzernergebnis                          45,3   +79,1 %     24,4  +243,7 %
  Konzernergebnis vor Sondereffekten       37,5   +48,2 %     16,6  +133,8 %
Köln, den 1. August 2019 - DEUTZ, ein weltweit führender Hersteller
innovativer Antriebssysteme, hat seine positive Geschäftsentwicklung im 1.
Halbjahr 2019 fortgesetzt.

"Wir haben unseren Wachstumskurs in allen Regionen und wesentlichen
Anwendungsbereichen fortgesetzt und das trotz einer sich aktuell
abzeichnenden Verlangsamung des Marktwachstums. Gleichzeitig haben wir
unsere operative Stärke unter Beweis gestellt und unser Ergebnis deutlich
zweistellig gesteigert. Unser derzeitiger Auftragsbestand ist weiterhin auf
einem hohen Niveau, so dass wir uns auf einem guten Weg sehen, die gesetzten
Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen", so die Bilanz zum 1. Halbjahr 2019
von Dr. Frank Hiller, Vorstandsvorsitzender der DEUTZ AG.

Auftragseingang weiterhin auf hohem Niveau
DEUTZ verbuchte im Berichtszeitraum Aufträge in Höhe von 953,3 Millionen
Euro. Damit liegt der Auftragseingang weiterhin auf einem hohen Niveau,
jedoch 13,1 Prozent unter der außerordentlich starken Vorjahresbasis, die
durch ein verändertes Bestellverhalten von Kunden positiv beeinflusst war.
Neben diesem Basiseffekt wirkte sich zudem eine konjunkturell bedingte
Abschwächung der Nachfrage zum Ende des Berichtszeitraums dämpfend aus. So
reduzierte sich der Auftragseingang mit Blick auf das zweite Quartal im
Vorjahresvergleich um 15,9 Prozent auf 438,8 Millionen Euro.

Umsatz gegenüber Vorjahr gesteigert
DEUTZ erwirtschaftete im 1. Halbjahr 2019 ein Umsatzwachstum von 5,9 Prozent
auf 929,8 Millionen Euro. Besonders positiv entwickelte sich der Bereich
Material Handling mit einer Umsatzsteigerung um 8,8 Prozent und das
margenstarke Servicegeschäft mit einem Plus von 7,9 Prozent. Regional
betrachtet zeigten Amerika und Asien/Pazifik mit Zuwächsen von 15,8 bzw.
15,5 Prozent die höchste Wachstumsdynamik. In der Region Amerika profitierte
DEUTZ insbesondere von der allgemeinen Marktbelebung und einer gestiegenen
Nachfrage nach neuen Baureihen. Der deutliche Zuwachs in der Region
Asien/Pazifik resultierte u.a. aus Neukundengeschäft sowie Mehrumsatz in
China und weiteren asiatischen Ländern.

Operatives Ergebnis auch vor Sondereffekten signifikant gestiegen
Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) ist in den ersten sechs
Monaten des laufenden Geschäftsjahres gegenüber dem Vergleichszeitraum um
41,3 Prozent auf 47,2 Millionen Euro gestiegen. Der signifikante Anstieg ist
neben der positiven Umsatzentwicklung im Wesentlichen auf die niedrige
Vorjahresbasis zurückzuführen, die durch negative Ergebnisbeiträge des
inzwischen veräußerten Joint Ventures DEUTZ Dalian Engine Co. Ltd.
wesentlich belastet war. Dem gegenüber standen negative Effekte auf das
Halbjahresergebnis 2019, die sich infolge der Entkonsolidierung der
argentinischen DEUTZ AGCO Motores S.A. im ersten Quartal 2019 ergeben haben,
sowie die Bildung von Rückstellungen im Zusammenhang mit einer Rückrufaktion
der Torqeedo-Gesellschaften.

Die EBIT-Rendite vor Sondereffekten erhöhte sich im Berichtszeitraum von 3,8
auf 5,1 Prozent. Nach Herausrechnung nicht wiederkehrender Effekte,
insbesondere der Entkonsolidierung der DEUTZ AGCO Motores S.A. sowie der
zuvor genannten Rückstellungsbildung, belief sich die operative Gewinnmarge
auf 5,5 Prozent.

Nach Berücksichtigung positiver Sondereffekte in Höhe von 9,3 Millionen
Euro, die sich aus dem Veräußerungsgewinn für ein kleineres
Teilgrundstück
am ehemaligen Standort Köln-Deutz ergeben haben und gemäß der
Verkaufsvereinbarung aus 2017 bilanziell im 2. Quartal 2019 erfasst wurden,
belief sich das EBIT auf 56,5 Millionen Euro und ist damit gegenüber dem
ersten Halbjahr 2018 um 69,2 Prozent gestiegen. Die entsprechende
Ergebnismarge lag bei 6,1 Prozent.

Einhergehend mit der positiven EBIT-Entwicklung stieg das Konzernergebnis
gegenüber der Vergleichsperiode um 79,1 Prozent auf 45,3 Millionen Euro und
das Ergebnis je Aktie entsprechend von 0,21 auf 0,37 Euro. Das bereinigte
Konzernergebnis erhöhte sich um 48,2 Prozent auf 37,5 Millionen Euro, das
entsprechende bereinigte Ergebnis je Aktie auf 0,31 Euro.


Segment DEUTZ Compact Engines

  in Millionen Euro                     H1 2019      yoy  Q2 2019      yoy
  Auftragseingang                         756,2   -18,7 %    346,9   -20,7 %
  Umsatz                                  729,8    -1,1 %    373,6    -3,1 %
  EBIT vor Sondereffekten                  34,9   +68,6 %     16,4  +343,2 %
  EBIT-Rendite vor Sondereffekten in %      4,8  +200 bps      4,4  +344 bps
  * Neuzuordnung der Motorbaureihe 2011 zum DCS-Segment beeinflusst
    Geschäftsentwicklung.

  * Umsatz trotz Baureihenverlagerung in etwa auf Vorjahresniveau,
    insbesondere aufgrund einer positiven Mix-Verschiebung zugunsten
    höherwertiger Motoren.

  * Anstieg des operativen Segmentergebnisses gegenüber niedriger
    Vergleichsbasis, die durch negative Ergebnisbeiträge des veräußerten
    Joint Ventures DEUTZ Dalian Engine Co. Ltd. beeinflusst war.

  * Verbesserung der EBIT-Rendite u.a. aufgrund gestiegenem Anteil
    höherwertiger Motoren und Baureihenverlagerung.


Segment DEUTZ Customised Solutions

  in Millionen Euro                     H1 2019      yoy  Q2 2019      yoy
  Auftragseingang                         180,5   +19,2 %     83,6   +11,9 %
  Umsatz                                  185,0   +47,1 %     93,8   +37,7 %
  EBIT vor Sondereffekten                  23,6   +31,8 %     10,8    +5,9 %
  EBIT-Rendite vor Sondereffekten in %     12,8  -140 bps     11,5  -350 bps
  * Geschäftsentwicklung durch Hereinnahme der Baureihe 2011 beeinflusst.

  * Deutlicher Anstieg des Auftragseingangs und Verdreifachung des Absatzes.

  * Signifikante Steigerung des operativen Segmentergebnisses insbesondere
    auch aufgrund des gestiegenen Anteils des margenstarken
    Servicegeschäfts.

  * Verschlechterung der EBIT-Rendite bedingt durch die vergleichsweise
    geringere Gewinnmarge der Baureihe 2011.


Konzernprognose für das Geschäftsjahr 2019 bestätigt
Trotz des zunehmend herausfordernden makroökonomischen sowie geopolitischen
Umfelds bestätigt der DEUTZ-Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr 2019.
So wird angesichts des bestehenden Auftragsbestands, der sich weiterhin auf
hohem Niveau befindet, eine Umsatzsteigerung auf mehr als 1,8 Milliarden
Euro erwartet. Gleichzeitig dürfte sich damit einhergehend, sowie infolge
verschiedener Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz, die EBIT-Rendite vor
Sondereffekten auf mindestens 5,0 Prozent verbessern. Darüber hinaus wird
der fortlaufende Ausbau des Servicegeschäfts zu einer insgesamt verbesserten
Rendite beitragen.

Im Hinblick auf die konjunkturelle Entwicklung sieht Konzernchef Hiller
DEUTZ gut aufgestellt: "Wir sind technologieoffen und bieten unseren Kunden
ein Produktportfolio, das auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten
ist. Der fortlaufende Ausbau unseres margenstarken Servicegeschäfts verläuft
erfolgreich und unsere eingeleiteten Initiativen zur weiteren
Effizienzsteigerung zahlen sich aus. Gleichzeitig nimmt die
Internationalisierung unseres Geschäfts an Fahrt auf. Mit Blick auf unsere
China-Strategie konnten wir durch den Abschluss des Joint Venture-Vertrags
mit SANY einen wichtigen Meilenstein setzen. Damit steht DEUTZ auf einem
festen Fundament, um sich auch in einem zunehmend herausfordernden
wirtschaftlichen Umfeld erfolgreich zu behaupten."


Telefonkonferenz
Dr. Frank Hiller, CEO, und Dr. Andreas Strecker, CFO, werden Analysten und
Investoren die Ergebnisse am 1. August 2019 um 10:30 Uhr MEZ im Rahmen einer
Telefonkonferenz erläutern. Der Link zum Live-Webcast ist im Internet unter
https://www.deutz.com/investor-relations/ zugänglich.

Nächste Termine
7. November 2019: Zwischenmitteilung 1. bis 3. Quartal 2019
12. März 2020: Geschäftsbericht 2019 / Bilanzpressekonferenz
14. Mai 2020: Ordentliche Hauptversammlung 2020

Kontakt
DEUTZ AG / Leslie Isabelle Iltgen / SVP Communications & Investor Relations
Tel.: +49 (0)221 822-3600 / E-Mail: Leslie.Iltgen@deutz.com
Weitere Informationen finden Sie auf www.deutz.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Investor News kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen
enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung von DEUTZ beruhen. Verschiedene bekannte wie auch
unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen,
dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung des
DEUTZ-Konzerns wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen.
Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die DEUTZ in veröffentlichten
Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen unter www.deutz.com zur
Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse
oder Entwicklungen anzupassen.


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849449 01.08.2019

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