Der Konzern erhöhte am Freitag seine Gewinnprognose und konkretisierte seine Umsatzprognose. Die Deutz-Aktie legte daraufhin um mehr als vier Prozent zu.

Obwohl der sechswöchige Streik bei dem Zulieferer den Umsatz im mittleren- bis hohen zweistelligen Millionen Euro Bereich belasten werde, rechne Deutz nun für 2018 mit einem Umsatzanstieg auf mehr als 1,6 Milliarden Euro. Bislang hatte das Unternehmen lediglich einen deutlichen Umsatzanstieg gegenüber den 1,48 Milliarden Euro des Vorjahres prognostiziert. Die Marge (Ebit-Rendite vor Sondereffekten) soll auf mindestens 4,5 Prozent steigen. Bisher war eine moderate Verbesserung gegenüber den 2,9 Prozent im Vorjahr in Aussicht gestellt worden.

Beim Autozulieferer Neue Halberg Guss haben Gewerkschaft und Arbeitgeber nach sechs Wochen Streik eine Schlichtung vereinbart. Der Produzent von Motorenblöcken, der von der Prevent-Gruppe kontrolliert wird, will den Standort Leipzig mit 650 eigenen und 150 Leiharbeitnehmern schließen. Am größeren Werk in Saarbrücken sollen 300 von 1500 Arbeitsplätzen abgebaut werden.