BIELEFELD (dpa-AFX) - Der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori hat im vergangenen Geschäftsjahr mehr verdient. Für das laufende Jahr ist das Unternehmen jedoch wegen des Handelskonfliktes zwischen China und den USA sowie dem möglicherweise ungeregelten Brexit vorsichtiger. 2018 stieg der Umsatz um 13 Prozent auf rund 2,66 Milliarden Euro, wie der im SDax notierte Konzern nach vorläufigen Zahlen am Montag in Bielefeld mitteilte.

Insgesamt erhöhte der Spezialmaschinenhersteller den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um gut ein Fünftel auf 217 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben demnach rund 150 Millionen Euro übrig, 26 Prozent mehr als im Vorjahr.

Das laufende Jahr sei geprägt von "globalen Unsicherheiten", hieß es vom Vorstand. Dazu zählten neben dem Handelskonflikt etwa der bevorstehende Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union und die Schuldenkrise in Italien. Bereits seit Herbst 2018 zeichne sich ab, dass die Wirtschaft nicht mehr so stark wachse, das setze sich fort. Die Aussichten für den weltweiten Werkzeugmaschinenmarkt könnten sich demnach noch eintrüben.

Im November rechnete DMG Mori für 2019 mit einem Umsatz von rund 500 Milliarden japanischer Yen (4 Mrd Euro) und einem operativen Gewinn von mindestens 40 Milliarden Yen. Genaueres will das Unternehmen auf der Bilanz-Pressekonferenz am 12. März mitteilen./elm/men/jha/