Rümlang (awp) - Das Schliesstechnik-Unternehmen Dormakaba hat im Geschäftsjahr 2017/18 wohl den Umsatz und den operativen Gewinn EBITDA gesteigert. Das organische Wachstum und die EBITDA-Marge seien jedoch hinter den Erwartungen geblieben. Die Gruppe bekräftigt ihre Mittelfristziele, will sie neu aber erst etwas später erreichen.

Dormakaba steigerte den Umsatz in der Berichtsperiode um rund 13 Prozent auf rund 2,84 Milliarden Franken. Organisch legte die Gruppe rund 2,5 Prozent zu. Das Wachstum sei wie schon in den ersten sechs Monaten auch im zweiten Halbjahr nur verhalten gewesen, schreibt Dormakaba am Donnerstag in einer Mitteilung.

Das operative Ergebnis auf Stufe legte um rund 10 Prozent zu. Im Vorjahr wurden 387 Millionen erreicht. Die EBITDA-Marge wird mit rund 15,0 Prozent angegeben und blieb damit unter dem Vorjahr, als 15,4 Prozent erreicht wurden.

Der Zeitplan für die mittelfristigen Finanzziele wird zudem angepasst. Die angestrebte EBITDA-Marge von 18 Prozent soll statt 2018/19 spätestens im Geschäftsjahr 2020/21 erreicht werden - ein stabiles Geschäftsumfeld vorausgesetzt.

Im laufenden Jahr geht Dormakaba von einer eine EBITDA-Marge im Bereich von 16,0 bis 16,5 Prozent aus. Beim Umsatz rechne man mit einem organischen Wachstum auf Vorjahresniveau.

gab/ra