FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Eine Prognosekürzung von Drägerwerk hat die Aktien des Medizin- und Sicherheitstechnik-Anbieters am Montagnachmittag in die Knie gezwungen. Sie sackten mit 43,66 Euro auf ihren tiefsten Stand seit 2010 ab und kosteten zuletzt mit 45,52 Euro verglichen mit ihrem Schlusskurs vom Freitag 8,34 Prozent weniger.

In diesem Jahr haben die im SDax notierten Titel nun schon mehr als zwei Drittel ihres Börsenwertes verloren. Die Mehrzahl der Analysten, die den Wert beobachten, war bereits vor der aktuellen Prognosesenkung skeptisch. Die LBBW, Hauck & Aufhäuser und das Bankhaus Metzler votieren mit "Verkaufen".

Bereits im zweiten Quartal hatten höhere Kosten sowie negative Währungseffekte das Ergebnis von Drägerwerk belastet. Damals hatte der Lübecker Medizin- und Sicherheitstechnik-Anbieter aber an seinen Jahreszielen noch festgehalten./ajx/jha/

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