LÜBECK (dpa-AFX) - Höhere Kosten sowie negative Währungseffekte haben das Ergebnis von Drägerwerk im zweiten Quartal belastet. Das operative Ergebnis (Ebit) brach von 16,8 Millionen auf rund 3 Millionen Euro ein, wie der Hersteller von Medizin- und Sicherheitstechnik am Freitag mitteilte. Als weiteren Grund nannte Drägerwerk einen "negativen Produktmix", der die Bruttomarge belastet habe. Der Umsatz stieg um 6,7 Prozent auf rund 620 Millionen Euro, währungsbereinigt hätte das Plus 10,1 Prozent betragen. Die negativen Wechselkurseffekte lasteten auch auf dem Auftragseingang, der um 1,6 Prozent zurückging.

Der Konzern bestätigte dennoch seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Drägerwerk erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 2 und 5 Prozent und eine Ebit-Marge zwischen 4,0 und 6,0 Prozent. Diese werde dabei vermutlich im unteren Bereich der prognostizierten Bandbreite liegen, bekräftigte das Unternehmen.

Die vollständigen Zahlen will Drägerwerk am 26. Juli vorlegen. Der Aktienkurs des Unternehmens reagierte zunächst nicht auf die Neuigkeiten./nas/he