(Wiederholung aus technischen Gründen)

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Bank JPMorgan hat sich skeptisch über die Geschäftsziele des Vermögensverwalters DWS geäußert. Deshalb stufte Analyst Gurjit Kambo die Papiere der Deutsche-Bank-Tochter von "Neutral" auf "Underweight" ab und senkte sein Kursziel von 25 auf 24 Euro.

Der aus der US-Steuerreform resultierende Gegenwind für DWS sollte nachlassen, dies dürfte dem Vermögensverwalter frische Gelder bei passiven sowie alternativen Anlagen zufließen lassen, schrieb Kambo in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Allerdings dürfte die zunehmende konjunkturelle Ungewissheit den Investorenappetit vor allem in den Märkten außerhalb Deutschlands dämpfen.

Deshalb werde es dem deutschen Vermögensverwalter immer schwerer fallen, die mittelfristigen Zielvorgaben zu erreichen, glaubt Kambo. Er verwies dabei auf die geplanten Nettomittelzuflüsse von 3 bis 5 Prozent und eine Aufwand-Ertrags-Relation von weniger als 65 Prozent.

Der Analyst senkte seine DWS-Ergebnisprognosen (bereinigtes EPS) für die Jahre 2018 bis 2020. Zudem revidierte er seine Dividendenschätzungen für 2019 und 2020 nach unten. Die Aktie sieht er ungerechtfertigterweise auf einem ähnlichen Niveau wie das Papier des Wettbewerbers Amundi. Denn Amundi glänze mit stetig starken Liquiditätszuflüssen, erfolgreichen Vertriebskanälen und höheren operativen Gewinnmargen, so Kambo./edh/tih/fba

Veröffentlichung der Original-Studie: 11.12.2018 / 19:16 / GMT

Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 12.12.2018 / 00:19 / GMT

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