E.ON SE: Vorstellung der Bilanz 2018: E.ON zeigt operative Stärke und gibt positiven
Ausblick für 2019

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E.ON SE: Vorstellung der Bilanz 2018: E.ON zeigt operative Stärke und gibt
positiven Ausblick für 2019

13.03.2019 / 07:30
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Vorstellung der Bilanz 2018: E.ON zeigt operative Stärke und gibt positiven
Ausblick für 2019

  * Bereinigtes EBIT mit 3,0 Milliarden Euro und bereinigter
    Konzernüberschuss mit 1,5 Milliarden Euro am oberen Ende des Ausblicks

  * Dividende in Höhe von 0,43 Euro für das Geschäftsjahr 2018 vorgeschlagen

  * Weiterhin hohe und steigende Investitionen in Netze und weitere
    Infrastruktur geplant

  * Für 2019 bereinigtes EBIT zwischen 2,9 und 3,1 Milliarden Euro und
    bereinigter Konzernüberschuss zwischen 1,4 und 1,6 Milliarden Euro
    erwartet

  * Vorbereitung der Integration von innogy voll im Zeitplan

"E.ON geht mit einem starken Ergebnis und Optimismus in das neue
Geschäftsjahr", so Johannes Teyssen, Vorstandsvorsitzender der E.ON SE, bei
der Vorstellung des Geschäftsberichts für das Jahr 2018. Die geplante
Übernahme von innogy intensiv vorzubereiten und gleichzeitig im Kerngeschäft
sehr erfolgreich zu sein, sei alles andere als selbstverständlich. "Diese
enorme Leistung war nur möglich, weil wir hervorragende Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter haben. Ich bin stolz auf unsere Mannschaft und die
Leistungskultur bei E.ON", hob Teyssen hervor.

Ergebnis am oberen Rand des Ausblicks

Das bereinigte EBIT des Geschäftsjahres 2018 lag mit rund 3,0 Milliarden
Euro um -85 Millionen Euro wie erwartet nur leicht unter dem des Vorjahres
(3,1 Milliarden Euro) und damit am oberen Rand der Bandbreite des Ausblicks.
Der bereinigte Konzernüberschuss lag mit 1,5 Milliarden Euro aufgrund
geringerer Zins-und Steuerbelastung um rund 100 Millionen Euro über dem des
Vorjahres (1,4 Milliarden Euro) und damit ebenfalls am oberen Rand des
Ausblicks.

"2018 war erneut ein starkes Jahr", so Finanzvorstand Marc Spieker.
Verbesserungen im operativen Kerngeschäft seien der wichtigste
Ergebnistreiber gewesen. "Unser Geschäft läuft rund und liefert zuverlässig
- für die Kunden und die Aktionäre. Im dritten Jahr in Folge zeigen wir
operativ und finanziell eine hervorragende Leistung. Diese Erfolgsschichte
werden wir auch im laufenden Geschäftsjahr fortschreiben", sagte Spieker.

Positiver Ausblick und weiter steigende Dividende

Für das Jahr 2019 erwartet E.ON laut Spieker ein bereinigtes EBIT zwischen
2,9 und 3,1 Milliarden Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss zwischen
1,4 und 1,6 Milliarden Euro. Auch die Dividende soll weiter steigen. Nach 30
Cent pro Aktie für das Jahr 2017 und 43 Cent für das Jahr 2018 sollen die
Aktionäre für das Geschäftsjahr 2019 eine fixe Dividende von 46 Cent pro
Aktie erhalten. Spieker: "Uns ist wichtig, dass unsere Aktionäre vom
Unternehmenserfolg profitieren und insbesondere für das Transaktionsjahr
2019 Planungssicherheit haben. Deshalb schlagen wir schon jetzt eine feste
Dividende für das laufende Geschäftsjahr vor." Der dritte Anstieg der
Dividende in Folge spiegelt die solide Geschäftsentwicklung E.ON's wider.
"Bis 2020 erwarten wir für das heutige Geschäft ein jährliches Wachstum des
EBIT von durchschnittlich 3-4 Prozent und des Ergebnisses je Aktie um
durchschnittlich 5-10 Prozent", sagte Spieker.

Hohe Effizienz im Netzgeschäft

Im Geschäftsfeld Energienetze lag das Ergebnis mit 1,8 Milliarden Euro wie
bereits prognostiziert um 190 Millionen Euro oder neun Prozent leicht unter
dem des Vorjahres (2,0 Milliarden Euro). Die Gründe dafür waren vor allem
der Wegfall eines regulierungsbedingten Einmaleffekts aus dem Vorjahr, der
Verkauf von Hamburg Netz und der Beginn der dritten Regulierungsperiode Gas
in Deutschland. Zusätzlich belastete im Bereich Zentraleuropa Ost/Türkei das
verschlechterte Equity-Ergebnis der Beteiligung Enerjisa Enerji in der
Türkei das Ergebnis. Diese Effekte wurden teilweise aufgrund einer
verbesserten Bruttomarge im Bereich Strom in Schweden teilweise kompensiert.

Im regulierten Geschäft spielt die Effizienz eine besondere Rolle. In
Deutschland hat die Bundesnetzagentur allen regionalen E.ON
Netzgesellschaften im letzten Benchmark einen besonders hohen Effizienzwert
von 100 Prozent bescheinigt. Sie zählen damit, wie in den vergangenen Jahren
auch, zu den effizientesten der insgesamt fast 900
Strom-Verteilnetzbetreibern in Deutschland.

Deutliche Kundengewinne in Deutschland

Bei den Kundenlösungen lag das bereinigte EBIT mit 413 Millionen Euro um 66
Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau. Ursachen waren die besonders in
Großbritannien herausfordernden Marktbedingungen, witterungsbedingt
gesunkene Absatzmengen im Strombereich, regulatorische Effekte sowie
gestiegene Restrukturierungsaufwendungen. In Deutschland lag das bereinigte
EBIT vor allem aufgrund einer erwarteten Normalisierung der Bruttomarge im
Strom- und Gasvertriebsgeschäft deutlich über dem Vorjahreswert.

E.ON konnte in fast allen Märkten die Kundenbasis trotz unvermindert harten
Wettbewerbsdrucks stabil halten oder vergrößern. Im Endkundengeschäft
konnten in Deutschland sogar unter dem Strich deutlich über 100.000 Kunden
hinzugewonnen werden. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in der
Kundenzufriedenheit wider, die E.ON regelmäßig erhebt und die sich weiter
verbessert hat.

Erneuerbare legen trotz Windflaute zu

Im Geschäftsfeld Erneuerbare Energien stieg das bereinigte EBIT um 67
Millionen Euro auf 521 Millionen Euro. Grund hierfür waren insbesondere die
gestiegene Erzeugung infolge der erstmals ganzjährigen Einbeziehung von
Windparks in den USA sowie der Inbetriebnahme eines neuen Offshore-Windparks
in Großbritannien.

Spieker hob hervor, dass die Erneuerbaren Energien bei E.ON erneut ein
ausgesprochen starkes Ergebnis erzielt hätten, obwohl die Windausbeute
vergleichsweise sehr schlecht war: "Der hervorragende Ergebnisbeitrag des
Geschäftsfeldes Erneuerbare Energien zeigt die trotz der anstehenden Abgabe
des Geschäfts an RWE ungebrochen hohe Motivation der Kolleginnen und
Kollegen", betonte Spieker.

Investitionen stärken Infrastruktur und Ergebnisprofil

Im Jahr 2018 lagen die Investitionen mit gut 3,5 Milliarden Euro um sechs
Prozent über dem Vorjahresniveau. Vor allem im Geschäftsfeld Energienetze
lagen die Investitionen deutlich über dem Vorjahresniveau. So hat E.ON
allein in Deutschland mit rund 800 Millionen Euro rund 100 Millionen Euro
mehr in die Erweiterung, digitale Modernisierung und Erneuerung der
Stromnetze investiert als im Vorjahr. "Das hohe Investitionsniveau von 2018
wollen wir auch in diesem Jahr steigern, um unsere nachhaltige Ergebnisbasis
weiter zu verbessern", sagte Spieker.

"Unsere Netze sind das Rückgrat der Energiewende. Sie verbinden eine
wachsende Zahl dezentraler Anlagen und machen so eine moderne,
klimaschonende Energiewelt erst möglich. Durch Investitionen in weiteren
Ausbau und digitale Technik wollen wir sie so leistungsfähig machen, dass
sie künftigen Herausforderungen gewachsen sind", so Teyssen.

Künftiges Wachstumspotenzial will E.ON auch mit anhaltend hohen
Investitionen im Geschäftsfeld Kundenlösungen erschließen. Dabei setzt das
Unternehmen vor allem auf Modernisierung und Ausbau im Wärmegeschäft sowie
auf dezentrale Kraftwerke an Kundenstandorten. "Auch in diesem Geschäftsfeld
schaffen wir so die Basis für stabile Ergebnisbeiträge in der Zukunft", hob
Spieker hervor.

Verschuldung erneut gesunken

Die wirtschaftliche Nettoverschuldung konnte E.ON wie geplant konsequent in
großen Schritten weiter senken. Sie lag 2016 bei noch 26,3 Milliarden Euro,
sank zum Ende 2017 auf 19,2 Milliarden Euro und lang Ende 2018 bei nur noch
16,6 Milliarden Euro. Spieker: "Damit geht E.ON mit einer gesunden und
starken Bilanz in die geplante Übernahme von innogy."

Vorbereitung der Übernahme von innogy voll im Zeitplan

Bei der geplanten Übernahme von innogy läuft weiterhin alles nach Plan. Im
Januar hatte E.ON mit der Anmeldung der Transaktion bei der EU-Kommission
einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die Eröffnung der zweiten
Prüfungsphase habe man angesichts der Komplexität der geplanten Transaktion
erwartet. "Auch dies liegt voll im Rahmen unserer Planungen. Wir sind
zuversichtlich, dass wir die erforderlichen Genehmigungen in der zweiten
Jahreshälfte erhalten werden," sagte Teyssen.

Zwischenzeitlich hat E.ON eine Reihe von Entscheidungen zur künftigen
Struktur der neuen E.ON vorbereitet. Hierzu zählt, dass das Unternehmen
weiter E.ON heißen wird, seinen Sitz in Essen und eine sehr kundennahe
Struktur haben soll. Diese Vorbereitungen helfen, die Transaktion nach der
Freigabe aus Brüssel schneller umsetzen zu können.

Zufrieden zeigte sich Teyssen mit den Gesprächen zwischen E.ON- und
innogy-Management. Teyssen: "Wir arbeiten konstruktiv und vertrauensvoll
zusammen." Das sei eine gute Basis, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
von innogy bei E.ON eine neue Heimat mit besten Zukunftschancen zu geben.
"Ich freue mich sehr auf die neuen Kolleginnen und Kollegen", sagte Teyssen.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und
Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei
Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    E.ON SE
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                   45131 Essen
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                   (Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,
                   Stuttgart; Freiverkehr in Tradegate Exchange



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