E.ON SE: E.ON bestätigt Prognose 2019 nach solider operativer Performance im ersten
Quartal

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E.ON SE: E.ON bestätigt Prognose 2019 nach solider operativer Performance im
ersten Quartal

13.05.2019 / 07:30
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E.ON bestätigt Prognose 2019 nach solider operativer Performance im ersten
Quartal

- Bereinigtes EBIT und bereinigter Konzernüberschuss in den ersten drei
Monaten erwartungsgemäß unter starken Vorjahreswerten

- Prognose für bereinigtes EBIT und bereinigten Konzernüberschuss sowie
Dividendenvorschlag für 2019 bestätigt

- Höhere wirtschaftliche Verschuldung aufgrund überwiegend saisonaler und
technischer Effekte

- Geplante Übernahme von innogy im Zeitplan

Das Kerngeschäft von E.ON - Energienetze, Kundenlösungen und Erneuerbare
Energien - zeigte auch zu Beginn des neuen Geschäftsjahres operative Stärke
in allen Märkten mit Ausnahme von Großbritannien. Im Netzgeschäft erreichte
E.ON ein Ergebnis nahezu auf Vorjahresniveau, im Geschäft mit Erneuerbaren
Energien konnte das Unternehmen das Ergebnis deutlich steigern. Der
Ergebnisrückgang im Geschäft mit Kundenlösungen ist vor allem auf die
schwierige Situation in Großbritannien zurückzuführen. Dort führten vor
allem die neu eingeführten regulatorischen Preisobergrenzen zu erheblichen
Einbußen.

"Abgesehen vom Sonderfall Großbritannien haben wir im Kerngeschäft eine
solide Entwicklung gezeigt. Unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2019
können wir deshalb klar bestätigen. Wir erwarten weiterhin ein bereinigtes
EBIT im Bereich von 2,9 bis 3,1 Milliarden Euro. Auch für den bereinigten
Konzernüberschuss rechnen wir 2019 weiterhin mit einem Ergebnis von 1,4 bis
1,6 Milliarden Euro. Unseren Dividendenvorschlag von 46 Cent pro Aktie für
2019 bestätigen wir ebenfalls", erläuterte Finanzvorstand Marc Spieker bei
der Vorstellung der Ergebnisse des ersten Quartals 2019.

Im Vergleich zum Berichtszeitraum 2018 lag der Umsatz im ersten Quartal mit
9,2 Milliarden Euro um rund 0,4 Milliarden Euro über dem Vorjahreswert. Das
bereinigte EBIT für den Konzern sank im ersten Quartal 2019 gegenüber dem
außergewöhnlich starken ersten Quartal des Vorjahres um 8 Prozent von 1,3
Milliarden Euro auf 1,2 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss
lag mit 650 Millionen Euro um 11 Prozent unter dem Vorjahreswert von 727
Millionen Euro.

Im Geschäftsfeld Energienetze lag das bereinigte EBIT mit 623 Millionen Euro
auf dem Niveau des Vorjahres (642 Millionen Euro). Im Geschäftsfeld
Kundenlösungen sank das bereinigte EBIT mit 219 Millionen Euro deutlich
unter den Wert des Vorjahres (392 Millionen Euro). Der Rückgang im deutschen
Markt ist dabei rein temporärer Natur, da gestiegene Netzentgelte erst mit
Zeitverzögerung an die Kunden weiterberechnet werden. Dieser Rückgang wird
sich im Jahresverlauf voraussichtlich vollständig ausgleichen. Die
Kundenzahlen entwickeln sich im wettbewerbsintensiven deutschen Markt
weiterhin sehr gut, E.ON konnte seit Beginn des Jahres mehr als 100.000
Kunden hinzugewinnen. Stark unter Druck bleibt dagegen das Kundengeschäft in
Großbritannien, wo das Ergebnis vor allem durch die neu eingeführten
regulatorischen Preisobergrenzen und erheblichen Wettbewerbsdruck deutlich
um 90 Millionen Euro zurückging. Im Geschäftsfeld Erneuerbare Energien nahm
das bereinigte EBIT um 23 Prozent auf 211 Millionen Euro (Vorjahr 171
Millionen Euro) zu. Der Anstieg resultierte vor allem aus gestiegenen
erzeugten Mengen infolge der Inbetriebnahme von Offshore-Windparks in
Deutschland und Großbritannien sowie eines Onshore-Windparks in den USA. Im
Nicht-Kerngeschäft stieg das bereinigte EBIT auf 164 Millionen Euro
gegenüber 109 Millionen Euro im ersten Quartal 2018. Hier hat sich
insbesondere die Erzeugung in der Türkei erfreulich entwickelt, da die
Produktion aus den dort betriebenen Wasserkraftwerken gegenüber dem Vorjahr
deutlich gesteigert werden konnte.

Der bereinigte Konzernüberschuss lag mit 650 Millionen Euro aufgrund des
Rückgangs des bereinigten EBIT unter dem des Vorjahres (727 Millionen Euro).
Im Vergleich zum 31. Dezember 2018 (16,6 Milliarden Euro) stieg die
wirtschaftliche Netto-Verschuldung um rund 2,3 Milliarden Euro auf 18,9
Milliarden Euro. Diese Entwicklung ist vor allem auf einen technischen
Effekt aus der Erstanwendung einer neuen IFRS-Rechnungslegungsvorschrift und
einen saisonal bedingt schwachen Cashflow zurückzuführen. Darüber hinaus
bewirkte das noch einmal gesunkene Zinsniveau eine Erhöhung der
Pensionsrückstellungen. Auch die Investitionen ins Kerngeschäft hat E.ON
weiter von 535 Millionen Euro auf 566 Millionen Euro gesteigert. Mit knapp
300 Millionen Euro investierte E.ON mehr als die Hälfte in Energienetze.

Die geplante Transaktion mit RWE liegt voll im Zeitplan. Im Januar hatte
E.ON mit der Anmeldung der geplanten Übernahme von innogy bei der
EU-Kommission einen wichtigen Meilenstein erreicht. Ende Februar erhielt RWE
die Genehmigungen aus Brüssel und Bonn für die Übernahme der
Geschäftsfelder
Erneuerbare Energien von E.ON und innogy sowie für die geplante Beteiligung
an E.ON. Wie erwartet hat die EU-Kommission die zweite Prüfungsphase für die
geplante Integration von innogy in E.ON Anfang März eröffnet. Insgesamt
kommen die Vorbereitungen zu Übernahme von innogy wie geplant voran. E.ON
ist daher zuversichtlich, die erforderlichen Genehmigungen in der zweiten
Jahreshälfte 2019 zu erhalten.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und
Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei
Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


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