"2040 wird RWE zu 100 Prozent klimaneutral sein", sagte Vorstandschef Rolf Martin Schmitz am Montag auf einer Pressekonferenz in Essen. Pro Jahr werde der Konzern netto rund 1,5 Milliarden Euro in den Ausbau des Geschäfts mit erneuerbarer Energie und Speicher investieren. Gemeinsam mit Partnern könnten daraus zwei bis drei Milliarden werden. Auch das Gas- und LNG-Geschäft solle ausgebaut werden.

RWE hatte seine bisherige Ökostromtochter Innogy zerschlagen. Das Vertriebs- und Netzgeschäft stieß der Versorger an den Rivalen E.ON ab, an dem RWE nun mit knapp 17 Prozent beteiligt ist. RWE übernahm zudem das Ökostromgeschäft von Innogy und das von E.ON. Die Essener steigen damit zu einem der größten Erzeuger Erneuerbarer Energie in Europa auf.