Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei um gut 47 Prozent auf 185 Millionen Euro geschrumpft, teilte die frühere E.ON-Kraftwerkstochter am Dienstag mit. Vor allem in der europäischen Stromerzeugung und im Handelsgeschäft musste Uniper Einbußen hinnehmen, während es im russischen Strommarkt besser lief. In Europa hätten vor allem die gestiegenen Preise für Verschmutzungsrechte und geringere Erträge aus dem Gasgeschäft die Margen gedrückt.

Unter dem Strich konnte Uniper nach Anteilen Dritter einen Gewinn von 768 Millionen Euro verbuchen nach 114 Millionen im Vorjahreszeitraum. Dies sei vor allem auf positive Effekte stichtagsbezogener Derivate-Bewertungen zurückzuführen. Uniper bekräftigte die Prognose, wonach Gesamtjahr der operative Gewinn bei 550 bis 850 Millionen Euro liegen soll nach 865 Millionen im 2018.