ESSEN (awp international) - Der Energieversorger Eon hat im ersten Quartal von der Übernahme des Konkurrenten Innogy profitiert. So stieg das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Viertel auf 1,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Essen mitteilte. Der Umsatz wurde mit 17,7 Milliarden Euro fast verdoppelt.

Unter dem Strich fiel jedoch ein Verlust von 327 Millionen Euro an, nach einem Gewinn von 387 Millionen vor einem Jahr. Hier belasteten Kosten für die Integration von Innogy. Dazu kamen negative Effekte aus der Marktbewertung von Derivaten, mit denen das Unternehmen Preisschwankungen absichert. Bereinigt um diese und weitere Effekte steigerte Eon seinen Nettogewinn um 6 Prozent auf 691 Millionen Euro. Den Jahresausblick bestätigte Eon. Die Folgen für die Corona-Pandemie für die Energiewirtschaft seien nach dem ersten Quartal jedoch noch nicht vollständig zu beurteilen./nas/mis