Der Konzern werde nicht mehr in neue Kohlekraftwerke investieren, kündigte der Versorger am Freitag an. Neue Kohlekraftwerke hätten künftig keinen Platz mehr in der Strategie des Unternehmens, sagte Vorstandschef Rolf Martin Schmitz. RWE stelle damit auch Überlegungen ein, am Standort Niederaußem ein neues Braunkohlekraftwerk zu bauen. RWE hatte die Planungen bislang offengehalten, eine Investitionsentscheidung erschien jedoch bereits seit längerer Zeit immer unwahrscheinlicher. Der Essener Versorger will sich durch die geplante Übernahme des Ökostromgeschäfts der Tochter Innogy und der von E.ON zu einem führenden Erzeuger von Strom aus Erneuerbarer Energie wandeln.