FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Kursziel von 210 Euro der Privatbank Hauck & Aufhäuser für Eckert & Ziegler hat am Donnerstag am Markt für Aufmerksamkeit gesorgt und die Papiere auf neues Rekordhoch getrieben. Die Papiere des Medizin- und Strahlentechnik-Unternehmens beendeten ihre mehrtägige Korrektur mit einem Satz von fast 8 Prozent auf einen neuen Höchststand von 173,20 Euro.

Analyst Aliaksandr Halitsa lobte das Unternehmen als "König der Präzisionsonkologie". Mit seiner Radiopharma-Sparte seien die Berliner der größte Profiteur steigender Nachfrage nach Gallium-68 zur Lokalisierung und Behandlung von Tumoren, so der Experte. Der Gallium-68-Generator von Eckert & Ziegler sei enorm kosteneffizient.

Auf die Ergebnisentwicklung gemünzt rechnet Halitsa für das laufende Jahr mit einer positiven Gewinnüberraschung und liegt mit seiner Prognose von 4,40 Euro je Aktie deutlich über dem Unternehmensziel von 4 Euro.

Mit aktuell 180 Prozent Kursplus für das laufende Jahr sind Eckert & Ziegler zweitbester SDax-Wert. Sie werden nur noch von Varta mit plus 261 Prozent übertrumpft./ag/mis