STUTTGART (dpa-AFX) - Schwache Winde und wenig Wasser in den Flüssen haben 2018 die Geschäfte des Energiekonzerns EnBW beeinträchtigt. Das Jahr sei von unterdurchschnittlichen Windverhältnissen und Niedrigwasser geprägt gewesen, was sich besonders auf die Erträge der Offshore-Windparks sowie der Laufwasserkraftwerke ausgewirkt habe, berichtete das Unternehmen am Donnerstag vor der Vorstellung der Jahresbilanz in Stuttgart.

Der Umsatz sank im Vergleich zu 2017 um 6,2 Prozent auf 20,62 Milliarden Euro, was aber auf einen neuen Rechnungslegungsstandard zurückgehe. Der Konzernüberschuss sank um fast 83,7 Prozent auf 334,2 Millionen Euro. Grund waren Einmaleffekte aus dem Vorjahr wie die Rückzahlung der Kernbrennstoffsteuer und Beteiligungsverkäufe. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) stieg dennoch um 2,1 Prozent auf 2,16 Milliarden Euro

EnBW versorgt rund 5,5 Millionen Kunden unter anderem mit Strom, Gas und Wasser und hat fast 21 800 Mitarbeiter./moe/DP/jha