KARLSRUHE (dpa-AFX) - Trotz Einbußen im Vertriebsgeschäft hat der Energieversorger EnBW im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs sein operatives Ergebnis gesteigert. Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,3 Prozent auf 723 Millionen Euro, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Zurückzuführen sei dies vor allem auf gute Werte in den Segmenten Netze und Erneuerbare Energien: Hier wuchs das operative Ergebnis um 16,4 beziehungsweise beim Ökostrom sogar um 24,3 Prozent.

Der Umsatz des Konzerns lag mit 6,67 Milliarden Euro um 12,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Konzernüberschuss verdoppelte sich fast auf knapp 274 Millionen Euro (Vorjahr 137,5) - geschuldet Sondereffekten wie einer höheren Bewertung vom Konzern gehaltener Wertpapiere.

EnBW bekräftigte die auf der Hauptversammlung am vergangenen Mittwoch vorgestellte Prognose für das Gesamtjahr: Voraussichtlich sei mit einem operativen Ergebnis zwischen 2,35 und 2,5 Milliarden Euro zu rechnen. Das wäre gegenüber 2018 eine Steigerung zwischen 9 und 16 Prozent und damit das stärkste Ergebnisplus seit einem Jahrzehnt./avg/DP/stk