ROM (awp international) - Der italienische Energiekonzern Eni will seine geplanten Investitionen für das laufende Geschäftsjahr 2019 leicht zurückfahren. Sie würden nun etwas unter den bisher angepeilten acht Milliarden Euro liegen, teilte das Unternehmen am Freitag in Rom mit. Basis für die Summe ist ein Wechselkurs von 1,15 US-Dollar je Euro.

Im zweiten Quartal verdiente Eni deutlich weniger als ein Jahr zuvor. Der bereinigte Nettogewinn ging um 27 Prozent auf 562 Millionen Euro zurück. Auch das bereinigte operative Ergebnis sank um elf Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro. Damit verfehlten die Italiener die Erwartungen der Analysten.

Laut Eni sank die Produktionsmenge wegen eines ausgelaufenen Vertrags in Libyen. Insgesamt fiel die Förderung um zwei Prozent auf 1,83 Millionen Barrel Öläquivalent am Tag. Dagegen weitete der Konzern seine Förderkapazitäten weiter aus./eas/stw/jha/