Im April seien die Exporte um 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, teilte das japanische Finanzministerium am Montag mit. Volkswirte hatten allerdings einen noch etwas stärkeren Zuwachs erwartet, nachdem er in den Vormonaten März und Februar bei 12,0 beziehungsweise 11,3 Prozent gelegen hatte.

Besonders stark entwickelten sich die Geschäfte mit dem wichtigen Handelspartner China. Die japanischen Exporte ins Reich der Mitte legten im April um 14,8 Prozent zu und waren mit 1,19 Billionen Yen (circa 9,5 Milliarden Euro) so viel wert wie nie zuvor in einem April. Weit schwächer als im Durchschnitt entwickelten sich dagegen die Exporte in die EU und die USA mit Zuwächsen von 2,2 beziehungsweise 2,6 Prozent.

Noch kräftiger als die Exporte stiegen die japanischen Importe mit einem Plus von 15,1 Prozent. Die Einfuhren stiegen damit den vierten Monat in Folge. Trotz diverser politischer Risiken hat die Weltwirtschaft zuletzt wieder etwas an Fahrt aufgenommen und Institutionen wie der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank zeigen sich wieder etwas zuversichtlicher.

Quelle: dpa