NEW YORK (awp international) - Der Euro hat am Dienstag im US-Handel seine Tagesgewinne weiter ausgebaut. Rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street kostete die Gemeinschaftswährung 1,1333 US-Dollar. Im Frankfurter Handel am Vormittag war sie bis auf 1,1258 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit November gefallen.

Der Euro gewann auch gegenüber dem Franken an Wert. Das Duo EUR/CHF überschritt dabei die Marke von 1,14, nachdem es sich in den vergangenen Tagen zeitweise der 1,13er-Schwelle angenähert hatte. Das Währungspaar USD/CHF notiert derweil etwas unter dem Tageshöchstkurs bei 1,0062.

Neben dem Optimismus über die fortgesetzten Gespräche im Zollstreit zwischen den USA und China sorgten auch Hinweise auf ein Ende des Haushaltsstreits in den USA für wachsende Risikofreude am Devisenmarkt. Der US-Dollar indes gilt als sicherer Hafen und geriet entsprechend wieder etwas unter Druck. Ähnliches galt für den Schweizer Franken im Verhältnis zum Euro.

Wenige Tage vor einem drohenden neuen "Shutdown" der US-Regierung sprachen die Unterhändler der Republikaner und Demokraten im Kongress von einer grundsätzlichen Einigung. Konkrete Einzelheiten gab es indes bisher keine.

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