FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Mittwoch nach schwachen Konjunkturdaten unter die 1,13 US-Dollar-Marke gefallen. Am späten Nachmittag notierte der Kurs der Gemeinschaftswährung bei 1,1277 US-Dollar und lag damit etwas niedriger als am Vorabend.

Zum Franken bewegte sich der Euro über den Handelstag per Saldo pnicht gross. Zur Berichtszeit notierte das Währungspaar EUR/CHF mit 1,1279 weiter klar unter der Marke von 1,13, im Tiefpunkt waren es 1,1261. USD/CHF lag derrweil am Mittwoch die meiste Zeit knapp unter 1,00, am Abend waren es dann mit 1,0002 etwas mehr.

Nach enttäuschenden Daten der Nürnberger GfK zum Konsumklima war der EuroKurs am Morgen auf 1,1267 Dollar gefallen. Grund für die Stimmungseintrübung seien Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten. Der Handelskonflikt zwischen China und den USA, der bevorstehende EU-Austritt Grossbritanniens und die schwierige italienische Haushaltslage bereiten den Anlegern Sorgen. Etwas gestützt wurde der Euro hingegen durch Daten zur Geldmenge in der Eurozone, die im Oktober deutlich stärker gewachsen war als erwartet.

Das britischen Pfund konnte zum Dollar wieder etwas zulegen. Am späten Nachmittag werden mehrere Veröffentlichungen der britischen Notenbank erwartet. Unter anderem hat die Bank of England das Ergebnis eines Stresstests führender Banken angekündigt. Ausserdem wollen die Notenbanker verschiedene Brexit-Szenarien vorstellen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88245 (0,88748) britische Pfund und 128,47 (128,66) japanische Yen fest.

Der Preis für eine Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London auf 1213,25 (1221,20) Dollar festgesetzt./elm/jsl/she