FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag etwas von seinem am späten Vorabend erreichten eineinhalbjährigen Tiefstand erholt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1245 US-Dollar und damit etwas mehr als am Montagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1265 Dollar festgesetzt.

Am späten Montagabend war der Euro mit 1,1216 Dollar auf den tiefsten Stand seit Juni 2017 gefallen. Belastet wird die Gemeinschaftswährung derzeit vor allem durch zwei große politische Themen: den Brexit und den italienischen Haushaltsstreit.

Während die Austrittsverhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union nach wie vor stocken, läuft am Dienstag eine Frist für Italien ab. Die EU-Kommission hat das Land aufgefordert, seinen Haushalt für kommendes Jahr nachzubessern. Hintergrund ist eine aus Sicher der Kommission zu hohe Neuverschuldung./bgf/jha/