FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag in einem überwiegend ruhigen Umfeld leicht zugelegt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1030 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0997 Dollar festgesetzt.

Am Markt war von einem ruhigen Handel die Rede. Der als sicherer Hafen geltende japanische Yen wurde etwas durch Äußerungen zum amerikanisch-chinesischen Handelsstreit belastet. US-Wirtschaftsberater Larry Kudlow hatte am späten Donnerstagabend vor Journalisten gesagt, die Gespräche über ein erstes Teilabkommen mit China befänden sich in der finalen Phase. Zugleich dämpfte er zu hohe Erwartungen: Das Abkommen sei noch nicht in trockenen Tüchern.

Konjunkturdaten aus der Eurozone sorgten nicht für größere Kursbewegung. Inflationsdaten bestätigten die schwache Teuerung im Währungsraum, Zahlen vom Außenhandel fielen unspektakulär aus. In den USA stehen am Nachmittag Produktionsdaten aus der Industrie und Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel auf dem Programm. Daneben äußern sich einige hochrangige Notenbanker./bgf/jsl/nas