FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag bis zum Mittag zugelegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1385 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1370 Dollar festgesetzt.

Am Freitag hat in Japan der G20-Gipfel der führenden Industrienationen begonnen. An den Märkten wird vor allem beobachtet, welche Signale von den USA und China in Handelsfragen ausgehen. Am Samstag will US-Präsident Donald Trump mit Chinas Staatschef Xi Jinping zusammentreffen.

Etwas Unterstützung erhielt der Euro von Inflationsdaten aus Frankreich, die höher als erwartet ausfielen. Preisdaten werden derzeit an den Märkten genau beobachtet, weil die EZB eine weitere Lockerung ihrer Geldpolitik in Aussicht gestellt hat. Als ein Hauptgrund gilt die rückläufige Inflation und die auf Rekordtiefs gefallenen Inflationserwartungen.

Am Nachmittag stehen einige Konjunkturdaten aus den USA auf dem Plan. Von großem Interesse sind Preisdaten. Es wird das von der US-Notenbank bevorzugte Preismaß PCE veröffentlicht. Die Federal Reserve steuert auf eine Lockerung ihrer Geldpolitik zu, die schwache Inflation ist ein Grund dafür. Außerdem veröffentlicht die Uni Michigan ihre Verbraucherstimmung./bgf/jsl/mis