FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag unter schwachen Konjunkturdaten aus dem Währungsraum gelitten. Im New Yorker Handel kostete er zuletzt 1,1307 US-Dollar und zeigte sich damit immerhin etwas erholt von seinem Tagestief knapp über 1,1270 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1285 (Donnerstag: 1,1371) Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8861 (0,8794) Euro.

Vor allem enttäuschende Daten zur Unternehmensstimmung lasteten auf der Gemeinschaftswährung. So fiel der vom Forschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex für die Eurozone im Dezember auf den tiefsten Stand seit rund vier Jahren. In den beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone, Deutschland und Frankreich, trübten sich die Indikatoren durchweg ein. In Frankreich fielen sie sogar unter die Grenze von 50 Punkten, die Wachstum von Schrumpfung trennt - als Grund führte Markit auch die Proteste der "Gelbwesten" an.

Die Feinunze Gold kostete zuletzt 1238 Dollar. Das waren knapp vier Dollar weniger als am Vortag./gl/men