NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch seine während der Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) verzeichneten Verluste wieder wettgemacht. Bereits im späten europäischen Nachmittagsgeschäft hatte die Gemeinschaftswährung wieder 1,1278 Dollar und damit so viel wie vor der Pressekonferenz gekostet.

Auf die Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed reagierte die Gemeinschaftswährung im New Yorker Handel kaum. Zuletzt kostete sie 1,1272 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1279 (Dienstag: 1,1277) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8866 (0,8868) Euro gekostet.

Die EZB beließ ihren Leitzins auf dem Rekordtief von null Prozent und bestätigte ihren geldpolitischen Kurs. EZB-Präsident Mario Draghi sieht weiterhin Risiken für das Wachstum der Eurozone, hält aber eine Rezession nicht für wahrscheinlich.

Auch die Fed bleibt ihrer abwartenden Haltung für 2019 zunächst treu, wie das Protokoll der jüngsten Sitzung zeigt. Die bestehenden Risiken sprechen laut einer Mehrheit der Fed-Mitglieder für einen unveränderten Leitzins in diesem Jahr./ajx/he