FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro und das britische Pfund haben am Mittwoch leicht nachgegeben. Das Tauziehen um einen geregelten Austritt Großbritanniens aus der EU lastet auf beiden Währungen. Ein Euro kostete am Vormittag 1,1125 US-Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1130 Dollar festgesetzt.

Die vom britischen Parlament erzwungene Vollbremsung beim Brexit verunsichert die Anleger und belastete sowohl Euro als auch das Pfund. Am Vorabend hatten die Abgeordneten in London den straff gefassten Zeitplan für die Brexit-Beratungen durchfallen lassen. Daraufhin legte der britische Premierminister Boris Johnson das gesamte Gesetzgebungsverfahren zum EU-Austritt auf Eis. Beobachter halten es für gut möglich, dass das Königreich jetzt auf Neuwahlen zusteuert.

Konjunkturdaten werden zur Wochenmitte nur wenige veröffentlicht. Besonders marktbewegende Zahlen sind nicht darunter. Zentralbanker halten sich mit öffentlichen Auftritten ebenfalls zurück./bgf/jkr/fba