FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro und das britische Pfund haben am Mittwoch an die Kursverluste vor Vortag angeknüpft. Nachdem das Tauziehen um einen geregelten Austritt Großbritanniens aus der EU am Vortag noch deutlich belastet hatte, ging es mit den Kursen am Morgen nur noch leicht nach unten. Der Euro wurde bei 1,1120 US-Dollar gehandelt und damit geringfügig tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1130 (Montag: 1,1173) Dollar festgesetzt.

Zeitweise war der Kurs der Gemeinschaftswährung am frühen Morgen bis auf 1,1116 Dollar abgerutscht. Auch beim britischen Pfund gab es im frühen Handel erneut Verluste. Nachdem der Kurs der britischen Währung zeitweise bis auf 1,2841 Dollar gefallen war, wurde das Pfund zuletzt bei 1,2858 Dollar gehandelt und damit nur etwas tiefer als am Vorabend.

Die vom britischen Parlament erzwungene Vollbremsung beim Brexit verunsichert die Anleger und belastete sowohl Euro als auch das Pfund. Am Vorabend hatten die Abgeordneten in London den straff gefassten Zeitplan für die Brexit-Beratungen durchfallen lassen. Daraufhin legte der britische Premierminister Boris Johnson das gesamte Gesetzgebungsverfahren zum EU-Austritt auf Eis./jkr/fba