NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Dienstag seine etwas leichtere Tendenz aus dem europäischen Handel im US-Geschäft fortgesetzt. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,1211 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1226 (Montag: 1,1245) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8908 (0,8893) Euro gekostet.

Während des europäischen Nachmittagshandels hatte der stellvertretende Regierungschef von Italien, Matteo Salvini, einen möglichen Bruch der Defizit-Regeln der Europäischen Union ins Spiel gebracht. Wenn es notwendig werde, die Defizit-Grenze von 3,0 Prozent der Wirtschaftsleistung beim Staatshaushalt zu brechen, werde die Regierung das machen, hatte er vor Reportern gesagt. Leicht belastet wurde der Euro auch von enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus Deutschland. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten waren im Mai laut einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) überraschend gefallen./edh/jkr/he