NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag im US-Handel seinen Kursrückgang aus dem späten europäischen Geschäft in etwa gehalten. Die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,1466 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs noch auf 1,1533 (Donnerstag: 1,1535) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8671 (0,8669) Euro gekostet.

Für die zuvor gesehene Abwärtsbewegung machten Marktbeobachter technische Gründe verantwortlich. Der Eurokurs habe es nicht geschafft, dauerhaft über eine charttechnisch wichtige Marke zu steigen. Dadurch habe die Käufer der Mut verlassen, was Händlern zufolge starke Verkäufe auslöste.

In den vergangenen Tagen hatte der Euro noch von einem geschwächten Dollar Auftrieb erhalten. Mehrere Vertreter der US-Notenbank Fed hatten sich für ein vorsichtigeres Vorgehen bei der Erhöhung der Leitzinsen ausgesprochen. So hatte der US-Notenbankvorsitzende Jerome Powell am Vortag seine zurückhaltende Geldpolitik bekräftigt. In der Nacht hatte sich auch der stellvertretende Fed-Vorsitzende Richard Clarida dementsprechend geäußert./edh/elm/he