FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag gesunken und hat damit die Kursverluste seit Beginn der Handelswoche fortgesetzt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0842 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,0906 (Mittwoch: 1,0936) Dollar festgesetzt.

Seit Montag ist der Eurokurs im Handel mit dem Dollar gesunken und rutschte auf Wochensicht mehr als zwei Cent ab. Mittlerweile geben immer mehr Konjunkturdaten Aufschluss darüber, wie stark die Wirtschaft in der Eurozone durch die Folgen der Corona-Krise getroffen wird. Am Vormittag werden die Anleger neue Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen im Blick haben. Es wird mit einem dramatischen Einbruch gerechnet.

Besonders im Fokus stehen derzeit Arbeitsmarktdaten aus den USA. Am Nachmittag wird der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für März erwartet. Wegen der Folgen der Virus-Pandemie war in den vergangenen Wochen bereits die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der größten Volkswirtschaft der Welt drastisch nach oben geschnellt./jkr/ssc/stk