NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Donnerstag einen schwankenden Verlauf verzeichnet. Zwischenzeitliche Verluste mit einem Dreijahrestief von 1,0778 Dollar holte er zeitweise auf, um dann wieder ins Minus abzurutschen. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung in New York mit 1,0790 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf exakt diesem Niveau festgelegt (Mittwoch: 1,0800). Der Dollar kostete damit 0,9268 (0,9259) Euro.

Die zeitweise Erholung im europäischen Nachmittagsgeschäft definierten Händlern nur als vorübergehende Gegenreaktion in einer schon länger andauernden Abwärtsbewegung, die sich vor allem im Februar zeigte. In Verbindung gebracht werden diese mit der Risikoscheu der Anleger wegen der Coronavirus-Epidemie in China und jüngsten Wirtschaftsdaten von beiden Seiten des Atlantiks.

"Während die zuletzt veröffentlichten US-Konjunkturzahlen mehrheitlich positiv überrascht haben, gab es auf europäischer Seite zumeist Enttäuschungen", begründeten Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die jüngste Euro-Schwäche. So fielen auch die am Donnerstag veröffentlichten US-Konjunkturdaten besser als erwartet aus./tih/he