NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Montag im US-Handel kaum noch bewegt. Zuletzt kostet die Gemeinschaftswährung 1,1132 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1116 (Freitag: 1,1136) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8996 (0,8980) Euro gekostet.

Im europäischen Vormittagshandel war der Eurokurs noch nach positiv aufgenommenen Konjunkturdaten aus Italien bis auf 1,1154 Dollar gestiegen, hatte seine Gewinne aber rasch wieder abgegeben. In Rom hatte sich der Einkaufsmanagerindex im Mai nach dem Einbruch im Vormonat deutlich aufgehellt. Die Erwartungen wurden merklich übertroffen. Italien wurde durch die Corona-Krise besonders hart getroffen, der Indikator war im April auf ein Rekordtiefstand gefallen. Für die Eurozone insgesamt bewegten sich die Daten laut einer zweiten Schätzung jedoch im Rahmen der Erwartungen.

Die zum europäischen Nachmittagshandel veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen widersprüchlich aus und wurden vom Markt unter dem Strich nahezu ignoriert. Auf der einen Seite hatte sich die Industriestimmung im Mai einer Umfrage des Institute for Supply Management zufolge nicht so deutlich verbessert wie Experten erwartet hatten. Auf der anderen Seite waren die Bauausgaben im April überraschend wenig gesunken./he