FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag die Kursverluste der vergangenen Woche vorerst gestoppt und sich kaum verändert gehalten. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1030 US-Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1035 Dollar festgesetzt.

In der vergangenen Woche hatten noch enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone und neue Handelsdrohungen der US-Regierung in Richtung der EU den Euro belastet. Zum Wochenauftakt ist die Sorge vor den Folgen des neuen Coronavirus wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Die aus China stammende Lungenkrankheit bremst die chinesische Wirtschaft. Aus Angst vor einer weiteren Verbreitung werden in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt inzwischen mehr als 43 Millionen Menschen weitgehend von der Außenwelt abgeschottet.

Am Devisenmarkt steuerten die Investoren am Montag wieder verstärkt sichere Anlagehäfen an. So konnte der japanische Yen im Vergleich zu allen anderen wichtigen Währungen zulegen. Auch der Schweizer Franken wurde am Morgen stärker nachgefragt./jkr/jha/