NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag leicht gestiegen. Zuletzt wurden in New York 1,1035 US-Dollar für die Gemeinschaftswährung gezahlt und damit etwas mehr als zu gleichen Zeit am vergangenen Freitag. Die Verluste der vergangenen Woche bis auf ein Tief seit Mitte Oktober konnten damit vorerst gestoppt werden. Den Referenzkurs legte die Europäische Zentralbank (EZB) zwischenzeitlich auf 1,1041 (Freitag: 1,1034) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9057 (0,9063) Euro.

Zum Wochenstart wurden kaum relevante Konjunkturdaten veröffentlicht, sodass von dieser Seite keine Impulse kamen. In den USA blieben außerdem die Anleihemärkte wegen eines Feiertags geschlossen, sodass sie als Impulsgeber ebenfalls ausfielen. Mehr Bewegung gab es hingegen beim britischen Pfund, das im Tagesverlauf zum US-Dollar deutlich zulegte. Es erreichte ein Tageshoch bei 1,2897 Dollar, zuletzt wurden dann 1,2854 Dollar gezahlt.

Der Chef der Brexit-Partei, Nigel Farage, war im Streit mit den konservativen Tories um Brexit-Wähler teilweise eingeknickt. "Die Brexit-Partei wird sich nicht um die 317 Mandate bewerben, die bei der vergangenen Wahl von der Konservativen Partei gewonnen wurden", sagte Farage. Bis vor Kurzem hatte er einen Wahlpakt mit den Konservativen von Premierminister Boris Johnson noch ausgeschlossen. Johnson hofft bei der Wahl auf eine stabile Mehrheit, um seinen nachgebesserten Brexit-Deal durchs Unterhaus zu bringen./jkr/tih/zb